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Freiburg: Jugendgruppe attackiert Sanitäter in „ihrem“ Revier – Rückzug in den Sanka

Eine achtköpfige Gruppe junger Leute machte den im Einsatz befindlichen Rettungskräften klar, dass sie sich in ihrem "Revier" befänden und hier nichts verloren hätten. Die Sanitäter zogen sich vorerst in ihren Rettungswagen zurück.

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Foto: Julian Stratenschulte/Symbolbild/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die Polizei Freiburg meldete am Montag einen Fall, der sich bereits einige Tage zuvor, am 12. Januar, gegen 19.25 Uhr, zugetragen hatte.
Eine Rettungswagenbesatzung rückte zur Behandlung einer betrunkenen Person in der Eschholzstraße auf Höhe Ferdinand-Weiß-Straße im Stadtteil Stühlinger, westlich der Altstadt, an. Während der Behandlung trat eine achtköpfige Jugendgruppe verbal aggressiv an die Sanitäter heran:
„Dabei hätten die Jugendlichen gegenüber den Rettungskräften mitgeteilt, dass man sich in ihrem ‚Revier‘ befinde und sie dort nichts verloren hätten.“
Aufgrund der Situation zogen es die Sanitäter vor, sich in den Rettungswagen zurückzuziehen und die Polizei zu alarmieren. Beim Eintrefen der Streifen flüchteten die Jugendlichen aus ihrem „Revier“.
„Einer Streife des Polizeireviers Freiburg-Nord gelang es schließlich den Hauptaggressor anzuhalten, woraufhin dieser sich aufbaute und sich der vorläufigen Festnahme widersetzte.“
(Thomas Spisla, Polizeisprecher)
Der Jugendliche musste fixiert werden, worauf die anderen Jugendlichen herbeigerannt kamen, um seine Freilassung zu fordern. Nachdem weitere Beamte der Freiburger Reviere und der Bereitschaftspolizei erschienen, konnte die Situation beruhigt werden.
Drei der Jugendlichen wurden vorläufig festgenommen und nach den polizeilichen Maßnahmen ihren Eltern übergeben. Bei den Verdächtigen handelte es sich um zwei libanesische Staatsangehörige im Alter von 16 und 17 Jahren und um einen jungen deutschen Staatsangehörigen (16).

Offenbar wussten die Sanitäter nicht, dass sie sich im „Revier“ der Jugendgang befanden.

Foto: GoogleMaps/EPT

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