Forsa: Nach Morden von Hanau sinkt AfD bundesweit auf 9 Prozent
Die AfD verliert nach der Bluttat in Hanau an Zustimmung. Das zeigt das aktuelle RTL/ntv-Trendbarometer.

Das Logo der Alternative für Deutschland (AfD) auf dem Landesparteitag der AfD auf Parteibroschüren.
Foto: Markus Scholz/dpa
Nach den Morden von Hanau und der deutlichen Kritik der anderen Parteien an der AfD verliert die „Alternative für Deutschland“ an Zuspruch. Im aktuellen RTL/ntv-Trendbarometer sinkt die AfD am Donnerstag und Freitag gegenüber dem Wochenanfang (Montag, Dienstag, Mittwoch: 11 Prozent) um 2 Prozentpunkte auf 9 Prozent. Die Grünen gewinnen im selben Zeitraum 2 Prozentpunkte.
Für alle übrigen Parteien ändert sich nichts. An jedem Werktag erfragt Forsa die politische Stimmung der Deutschen. Dadurch konnte ermittelt werden, dass sich nach dem Mordanschlag ein Teil der AfD-Anhänger nicht mehr zu „ihrer“ Partei bekennen.
Wenn nach den Morden von Hanau am Donnerstag und Freitag der Bundestag neu gewählt worden wäre, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 27 Prozent (Bundestagswahl 32,9 Prozent), SPD 14 Prozent (20,5 Prozent), FDP 7 Prozent (10,7 Prozent), Grüne 25 Prozent (8,9 Prozent), Linke 10 Prozent (9,2 Prozent), AfD 9 Prozent (12,6 Prozent).
8 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden (5,2 Prozent). 22 Prozent aller Wahlberechtigten sind derzeit unentschlossen oder würden nicht wählen (Nichtwähler 2017: 23,8 Prozent). (dts)
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