Forsa: CDU legt zu, AfD lässt nach

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CDU auf StimmzettelFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times12. Oktober 2016

Die AfD verliert an Zustimmung: In einer Forsa-Umfrage für RTL und den „Stern“, in der vom 4. bis 7. Oktober 2.004 Bundesbürger befragt wurden, verliert die Partei im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt und kommt nun auf 12 Prozent. Dagegen können CDU und CSU einen Prozentpunkt auf jetzt 34 Prozent hinzugewinnen. Die Werte für die anderen Parteien haben sich nicht geändert.

Die SPD kommt auf 22 Prozent, die Grünen erreichen elf Prozent, die Linke kommt auf zehn Prozent und die FDP auf sechs Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen fünf Prozent. Der Anteil der Nichtwähler liegt weiterhin bei 28 Prozent. Bei der Kanzlerpräferenz gewinnt Angela Merkel einen Prozentpunkt und kommt auf 45 Prozent. Ihr Vorsprung auf Sigmar Gabriel beträgt weiterhin 27 Prozentpunkte, da Gabriel auch einen Prozentpunkt zulegt und nun 18 Prozent erhält. EU-Parlamentspräsident Martin Schulz als möglicher SPD-Kanzlerkandidat würde mehr Zuspruch als Gabriel erhalten und 29 Prozent bekommen: Für Merkel würden sich in diesem Fall 46 Prozent entscheiden. In einer weiteren Umfrage ermittelte das Forsa-Institut für den „Stern“, was die Bürger von der Rentenpolitik der Bundesregierung halten. Danach will eine Mehrheit von 67 Prozent, dass die Parteien das Thema aus dem Bundestagswahlkampf heraushalten und gemeinsame Lösungen finden. Dabei ist die Ansicht bei der Union mit 72 Prozent besonders stark ausgeprägt, während es bei der AfD 50 Prozent sind. Eine Mehrheit der Befragten lehnt auch die verschiedenen Reformvorschläge ab, wie höhere Rentenbeiträge, eine schrittweise Anhebung des Rentenalters über 67 Jahre hinaus auf 68, 69 oder 70 Jahre oder eine weitere Senkung des Rentenniveaus. Am wenigsten schlimm finden es die Bürger, wenn die Rentenbeiträge steigen. So halten 41 Prozent diesen Vorschlag für geeignet, während ihn 53 Prozent ablehnen. Eine weitere Absenkung des Rentenniveaus befürworten dagegen 14 Prozent, während sich 79 Prozent dagegen aussprechen. Schließlich glauben 87 Prozent der Befragten unter 65 Jahren nicht, dass die gesetzliche Rente im Ruhestand allein ausreicht, um den Lebensunterhalt zu sichern. Allein auf die Rente vertrauen hingegen 11 Prozent der unter 65-Jährigen.

(dts Nachrichtenagentur)



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