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Deutlicher Einbruch

Förderanträge für Wärmepumpen etwa halbiert

In diesem Jahr wurden bisher auffällig weniger Anträge auf Wärmepumpen-Förderung in Deutschland gestellt. Was sind die Gründe dafür?

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Ein Techniker bei der Arbeit an einer Wärmepumpe.

Foto: iStock

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Lesedauer: 1 Min.

Die Nachfrage nach Wärmepumpen-Förderung ist in diesem Jahr deutlich zurückgegangen. In den ersten fünf Monaten 2023 gingen beim Bund knapp 41.300 Förderanträge für den Einbau einer Wärmepumpe im Bestand ein, wie das Wirtschaftsministerium am Sonntag auf Anfrage mitteilte. Im selben Zeitraum des Vorjahres waren es demnach noch fast 75.000 Anträge.
Zuvor hatte der „Spiegel“ berichtet. Dem Bericht zufolge bewegten sich die Antragszahlen im Juni dieses Jahres mit knapp 7.500 wieder auf dem Niveau von vor dem Krieg in der Ukraine.

Gaspreise gesunken, Gesetz noch unklar

Seit 2021 fördert die Bundesregierung die Sanierung von Gebäuden und den Einbau umweltfreundlicherer Heizungssysteme über die Bundesförderung für effiziente Gebäude. Dem Ministerium zufolge gingen im vergangenen Jahr dabei knapp 350.000 Anträge für die Wärmepumpe im Bestand ein.
„Wenn der Auftragsberg umgesetzt ist, werden auch die Anträge wieder steigen“, teilte das Ministerium am Sonntag mit. Verbraucher dürften demnach derzeit noch auf eine Förderreform für den Heizungstausch warten sowie auf weiter fallende Preise für Wärmepumpen aufgrund der hochlaufenden Produktion.
Der „Spiegel“ führt den Rückgang bei der Nachfrage unter anderem auf die wieder gesunkenen Gaspreise zurück sowie auf die andauernde Debatte um das Gebäudeenergiegesetz, mit dem die Bundesregierung den Austausch alter und klimaschädlicher Öl- und Gasheizungen beschleunigen will. (dpa/red)

Kommentare

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Germaniavor 2 Jahren

Vor kurzem stand im Focus, daß amerikanische Wärmepumpenfirmen auf den deutschen Markt drängen und deshalb Millionen Spendengelder dafür in die grüne Parteikasse gezahlt würden. Wenn man das weiß, versteht man auch, warum Habeck so stur und diktatorisch auf die Wärmepumpen setzt, denn die Blamage , wenn der Run auf die Wärmepumpen ausbleibt, weil sich Otto-Normalverbraucher die Wärmepumpe nicht leisten kann, wird er politisch nicht überleben. VW erlebt es auch gerade und bleibt auf den E-Autos sitzen, lt. Welt.

Antikfanvor 2 Jahren

Bei den höchsten Strompreisen der Erde ist im Altbau jede Luft Wärmepumpe Geld verbrennen. Wenn eine Beheizung des Hauses mit Niedertemperatur Heizwasser nicht möglich ist, erst recht. Denn dann heize ich an kalten Tagen nur mit der Heizspirale voll elektrisch mit teuerstem Strom. Verbraucht ein Altbau 3000 Liter Heizöl sind das 30 000 kw/h. Würde ich, wie eine Grüne sagte, mit Strom heizen, wäre das günstig, da Dänemark und Deutschlend die günstigsten Strompreise in der EU hätten. Glatte Lüge, es sind die teuersten der Welt. 30 000 kw/h mit Strom zu erzeugen, dann kostet das Heizen im Jahr ca. 15.000,-Teuro. Nehme ich eine Wärmepumpe, ca. 5.000,- Teuro, plus Inverst von 30- 100 000.- Teuro. Wo ist der Sinn der Wärmepumpe ? Die Grünen haben schon in ihrem Altbau 5 Millionen Teuro ausgegeben und die Pumpe läuft nicht. Wenn eine Wärmepumpe nicht richtig dimensioniert ist, kann die nach kurzer Zeit den Geist aufgeben, weiteres Geldverbrennen. Mein Nachbarinnen Zweifamilienhaus, Altbau gedämmt mit Luft Wärmepumpe. Die Mieterinnen der zwei kleinen Wohnungen sagten, im Winter haben wir so gefroren und dann kam für beide Seiten die Stromnachzahlung von insgesamt 5.000,-. Da sind die dann beide ausgezogen. Jetzt kaufe ich mir auch eine.

ForYourEyesOnlyvor 2 Jahren

"Jetzt kaufe ich mir auch eine."

Sie kaufen sich jetzt auch eine Wärmepumpe? Warum?

Antikfanvor 2 Jahren

Damit ich den totalen Swachwachsinn und Wärmepumpenunsinn der grünen Ampel, mit der dümmsten deutschen Energiewende in Altbauten selbst belegen kann.

Antikfanvor 2 Jahren

Werde bis ins kleinste alle Förderungen einstreichen und dann nach dem Test von einem Jahr die Anlage an dumme Personen mit Gewinn verkaufen. Achtung Satire.