FDP-Politiker plädiert für Abschaffung des Rentenalters: Jeder soll „so lange, und so viel er will“ arbeiten dürfen

"Wer es will und kann, soll im Rahmen seiner Möglichkeiten und Kräfte arbeiten dürfen, so lange und so viel er will. Das ist die freie Entscheidung jedes Einzelnen," so FDP-Politiker Hermann Otto Solms und spricht sich damit für eine Abschaffung des Rentenalters aus.
Epoch Times5. Oktober 2017

Der als Alterspräsident für die konstituierende Sitzung des Bundestags vorgesehene FDP-Politiker Hermann Otto Solms plädiert für die Abschaffung eines starren Renteneintrittsalters.

„Ich bin generell gegen ein Renteneintrittsalter“, sagte der 76-Jährige den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Freitagsausgaben). „Wer es will und kann, soll im Rahmen seiner Möglichkeiten und Kräfte arbeiten dürfen, so lange und so viel er will. Das ist die freie Entscheidung jedes Einzelnen.“

Solms soll die konstituierende Sitzung des Bundestags am 24. Oktober eröffnen. Im Sommer war die Geschäftsordnung geändert worden, um einen AfD-Parlamentarier als Alterspräsidenten zu verhindern. Es wurde festgelegt, dass derjenige die repräsentative Funktion übernimmt, der am längsten dem Parlament angehört. Danach hätte der CDU-Politiker Wolfgang Schäuble die Sitzung eröffnet. Er verzichtet jedoch darauf, da er in der Sitzung zum Bundestagspräsidenten gewählt werden soll.

Bei älteren Politikern sieht Solms „Übersicht, Erfahrungen und die Fähigkeit des Abwägens“ als Vorteile gegenüber jüngeren Kollegen. Er halte sich mit Sport und gesunder Ernährung fit, sagte Solms und fügte hinzu: „Das Wichtigste ist: Ich arbeite viel. Das hält mich jung.“ (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion