Ex-Muslima: Der orthodox-gelebte Islam gefährdet europäische Grundrechte

Die ehemalige Muslima Laila Mirzo veröffentlichte heute ihr Buch „Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim“. Der Islam habe ein Gewaltproblem und verherrliche Gewalt gegen Andersgläubige und Homosexuelle.
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Die Islam-Kritikerin Laila Mirzo veröffentlichte heute ihr Buch "Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim".Foto: Quelle: Verlagsgruppe Riva
Epoch Times10. September 2018

Die ehemalige Muslima Laila Mirzo und scharfe Islam-Kritikerin veröffentlichte heute ihr Buch „Nur ein schlechter Muslim ist ein guter Muslim“ über die Unvereinbarkeit des Islams mit den westlichen christlichen Werten.

Mirzo, eine gebürtige Syrierin und Muslima kam als Kind nach Bayern und konvertierte dort vom Islam zum Christentum. Seitdem beschäftigt sie sich mit dem Koran, den sie vor ihrem Religionswechsel für friedlich hielt.

Mittlerweile sieht Mirzo das anders: „Der Islam hat ein Gewaltproblem.“ Zwar gebe es auch im Alten Testament „brutale Passagen“, das sei jedoch nicht mit der „Gewaltverherrlichung“ im Koran zu vergleichen, sagte sie gegenüber der „Kronen“-Zeitung.

Ein orthodox gelebter Islam, warnt Mirzo, sei mit europäischen Vorstellungen nicht vereinbar. Insbesondere, wenn es um die Gleichberechtigung von Mann und Frau, Verfolgung Homosexueller und Verherrlichung der Gewalt gegen Andersgläubige geht.

Unter dem Deckmantel der Religionsfreiheit dürften die westlichen Werte nicht leiden, so Mirzo: „Wenn wir radikalen Islam tolerieren, verkaufen wir unsere Grundrechte.“ Die Dach- und Moscheenverbände fordert sie auf, sich kritisch mit dem Koran auseinanderzusetzen.

Ihre Kritik richtet sich dabei vorallem an die orthodox lebenden Muslime. Die anderen seien integriert und unauffällig. Zugeständnisse an die orthodoxen Muslime lehnt Mirzo ab.

„Wenn man etwa aus falsch verstandener Toleranz hinnimmt, dass Mädchen nicht am Schwimmunterricht teilnehmen dürfen, dann unterstützt man die Falschen“, so Miro laut „Oberösterreichische Nachrichten“. Wenn Schulen Burkinis anschafften, würde Druck auf die liberalen Muslime aufgebaut.

Ein Kopftuchverbot befürworte sie ebenfalls. Entweder würden Frauen dazu gezwungen, und wenn eine Frau das freiwillig trage, sende es die falsche Botschaft: „Das Kopftuch signalisiert: Ich bin rein und du bist unrein. Und es ist quasi ein Symbol einer Ideologie“.

Laila Mirzo, Tochter eines syrisch-kurdischen Vaters wurde 1978 in Damaskus geboren und  kam als Kind nach Bayern. Heute lebt sie in Linz. Die ehemalige Trainerin für interkulturelle Kompetenz tritt seit einiger Zeit als Kritikerin des orthodoxen, konservativen Islam auf. (nh)



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