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Ermittlungen gegen Pfarrer und Migranten wegen Kirchenasyls in Rheinland-Pfalz

Die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach ermittelt gegen Migranten und fünf Pfarrerinnen und Pfarrer - es geht um den unerlaubten Aufenthalt in Deutschland.

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Ein Flüchtlingskind in einer Kirche in Hamburg.

Foto: Astrid Riecken/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die Staatsanwaltschaft im rheinland-pfälzischen Bad Kreuznach hat Ermittlungen gegen neun Sudanesen wegen unerlaubten Aufenthalts im Kirchenasyl eingeleitet.
Sie sollen sich ohne Aufenthaltstitel in vier evangelischen Kirchengemeinden im Rhein-Hunsrück-Kreis aufgehalten haben, wie die Behörde am Dienstag erklärte.
Die Abschiebung der 19 bis 32 Jahre alten Sudanesen nach Italien sei angeordnet und nicht ausgesetzt. Die Prüfung des Bundesamts für Migration und Flüchtling (Bamf) habe ergeben, dass keine individuellen Härtefälle gegen die Abschiebung sprächen.
Gleichzeitig ermittelt die Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach gegen fünf Pfarrerinnen und Pfarrer wegen Beihilfe zum unerlaubten Aufenthalt. Die Behörde wirft ihnen vor, Ausreisepflichtige im Kirchenaysl zu beherbergen und ihren unerlaubten Aufenthalt zu fördern. (afp)

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