Empörung über Pressemitteilung nach Gewalttat in Cottbus

In der Silvesternacht ist es nach Polizeiangaben im brandenburgischen Cottbus wieder zu erheblichen Gewalttaten durch nichtdeutsche Tatverdächtige gekommen. Medien und Twitter-Nutzer nehmen nun Anstoß an einer Erklärung der Stadtverwaltung.
Epoch Times3. Januar 2019

In der Silvesternacht ist es nach Polizeiangaben im brandenburgischen Cottbus wieder zu erheblichen Gewalttaten durch nichtdeutsche Tatverdächtige gekommen.

Der „Welt“ zufolge sind Vorfälle in Cottbus einmal mehr Anlass zu „Empörung“.

Ein 28-Jähriger, der versucht haben soll, einen Streit zu schlichten, wurde darauf Opfer einer Messerattacke und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden.

Er befindet sich jedoch Berichten zufolge außer Lebensgefahr. Der Polizeidirektion Süd zufolge fahnden die Einsatzkräfte nach einem noch unbekannten Täter nichtdeutscher Herkunft.

Die Empörung, von der die „Welt“ schreibt, richtet sich jedoch nicht vorrangig gegen den mutmaßlichen Täter oder die generelle Entwicklung im Bereich von Gewalttaten unter Verwendung von Messern in Deutschland.

Die Empörung richte sich gegen eine Erklärung der Stadt Cottbus zu dem Vorfall.

Diese, so meinen nicht näher charakterisierte Twitter-Nutzer, weise eine (zitat) „Nähe zu rechtspopulistischen und neonazistischen Positionen“ auf.

Wörtlich heißt es in der angeblich „neonazistischen“ Äußerung der Stadt wie folgt:

Sollte der oder die Täter hier noch ein Gastrecht genießen und kein unbeschriebenes Blatt sein, werden wir nicht zögern, ihm oder ihnen klarzumachen, dass er oder sie ein Ticket in die Heimat zu lösen haben. […] Wir lassen unsere Stadt nicht durch Typen beschädigen, die sich nicht benehmen können und denken, Konflikte auf diese Art lösen zu können.“

Stadtsprecher Jan Gloßmann bezeichnet auf Nachfrage von Medien diese Wortwahl als „sicherlich drastisch“, aber inhaltlich entspreche die Aussage der Linie, die von der Stadt auch bislang vertreten worden wäre. Bereits im vergangenen Jahr seien wegen Straftaten gegen Deutsche verurteilte Ausländer abgeschoben beziehungsweise aus der Stadt gewiesen worden.

Bereits zu Beginn des Jahres 2018 war es zu mehreren Demonstrationen in Cottbus mit teilweise mehreren tausend Teilnehmern gekommen, nachdem Messerangriffe auf Passanten und Gewaltexzesse unter Beteiligung von Zuwanderern das Sicherheitsempfinden der Bürger zunehmend belastet hatten.



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