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Einzelhandel fordert 500 Millionen Euro für verödende Innenstädte

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Die Corona-Krise trifft die rund 300.000 Einzelhandelsgeschäfte in Deutschland sehr hart.

Foto: Michael Reichel/dpa-Zentralbild/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Der deutsche Einzelhandel hat angesichts der Folgen der Corona-Krise für die Innenstädte die Einrichtung eines 500 Millionen Euro schweren Sonderfonds gefordert.
Die Mittel sollten genutzt werden, um die derzeitige Lage der Stadtzentren zu analysieren und Maßnahmen zu ergreifen, um einen Niedergang vieler Innenstädte aufzuhalten, erklärte der Handelsverband Deutschland (HDE) am Montag.
Leerstände machten die Stadtzentren „unattraktiv“ für Kunden und lösten eine Spirale nach unten aus, warnte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. „Das ist auch für die Händler vor Ort ein großes Problem. Wenn die Kunden nicht mehr zum Bummeln kommen, stimmen die Umsätze nicht mehr.“
Die finanziellen Mittel sollen laut HDE auf drei Sonderfonds aufgeteilt werden: zur Aktualisierung und Standardisierung von Einzelhandelskonzepten, zur Analyse der Leerstände sowie für eine aktive Ansiedlungspolitik. (afp)

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