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Schlag gegen Schleuserbande in Berlin und Hamburg

Einreise mit echtem, illegalem Ausweis

Sie sollen Ausländern echte Ausweise gegeben haben, damit sie nach Deutschland einreisen konnten: Seit 2021 hat die Bundespolizei deshalb mehrere Verdächtige im Visier. Nun gab es in zwei Städten Durchsuchungen.

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Einsatzkräfte der Polizei im Stadtteil Steilshoop vor einem Mehrfamilienhaus.

Foto: Daniel Bockwoldt/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die Bundespolizei hat in Hamburg und in Berlin mehrere Objekte wegen des Verdachts der bandenmäßigen Einschleusung von Ausländern durchsucht. Insgesamt kontrollierten die Beamten am frühen Donnerstagmorgen sechs Wohnungen in der Hansestadt und eine in der Hauptstadt, wie ein Sprecher der zuständigen Bundespolizei des Flughafens Frankfurt am Main sagte. Festnahmen gab es nicht, weil bei den insgesamt sechs Verdächtigen laut Polizei keine Haftgründe wie Verdunklungs- oder Fluchtgefahr vorlagen.
Konkret wird den sechs Frauen und Männern im Alter zwischen 25 bis 47 Jahren vorgeworfen, dass sie afghanischen Staatsangehörigen für ihre Einreise illegal echte Ausweise anderer Menschen überlassen haben. Dabei gehe es um Schleusungen auf der Route aus Teheran (Iran) nach Deutschland.
An den Durchsuchungen am Donnerstag waren insgesamt 112 Ermittler der Bundespolizei beteiligt. Sie stellten unter anderem Datenspeicher, Laptops, Mobiltelefone und Ausweise sicher. Zudem stießen die Einsatzkräfte auf Kokain im Straßenverkaufswert von 6.000 Euro, aber auch auf Testosteronampullen, Amphetamintabletten, Einhandmesser sowie auf eine Schreckschusswaffe mit Munition.

Die finanzielle Notlage ausgenutzt

Den Angaben zufolge landeten die Ausländer mit den ihnen nicht gehörenden Dokumenten am Flughafen Frankfurt am Main. Deshalb ist auch die dortige Bundespolizei zuständig, sie ermittelte bereits seit dem Sommer 2021 in dem Fall.
„Immer wieder werden ausländische Staatsangehörige unter falschen Versprechungen für ein Leben in Deutschland angeworben“, erklärten die Bundespolizei und die Staatsanwaltschaft Frankfurt in einer gemeinsamen Mitteilung nach der Aktion. „Dabei werden gezielt die finanzielle Notlage und die oftmals schwierige politische Situation der ausländischen Staatsangehörigen im Herkunftsland ausgenutzt.“ (dpa/red)

Kommentare

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hellsmannvor 2 Jahren

"Einreise mit echtem, illegalem Ausweis" Der ist gut!

Was noch bei Einreisen so allerhand gefunden wird , pasierte in NRW,ein Bargeldfund legte eines der größten islamistischen Finanzschieber-Kartelle offen !(Focus)

Gut 90 Beschuldigte weist allein der Geldschieber-Komplex auf? Überwiegend listet die Staatsanwaltschaft syrische Asylbewerber auf, die im Zuge der Flüchtlingskrise 2015 nach Deutschland eingereist sind? Ca. 160 Millionen Euro sollen die Islamisten über das Hawala-Banking-System in die Türkei oder nach Syrien geschleust worden sein.?

Das Protektorat aus Politik u.gewissen Teilen der Gesellschafft inkl.Medien dürfte sich M.E.wiedermal blamiert haben?

Alter Mannvor 2 Jahren

Das Thema ist Hochkomplex und daher für eine gewisse Gattung Politiker / Menschen nicht verstehbar. Am besten versteht man das System, wenn man in den betreffenden Ländern gelebt d.h. gearbeitet hat.