AfD – Ein Einwanderungsgesetz bedeutet derzeit: „Alle sollen hierher kommen und alle sollen bleiben“

Gauland ist gegen ein Einwanderungsgesetz, weil dies bei den "derzeitigen gesellschaftlichen Mehrheiten" bedeuten würde "Alle sollen hierher kommen und alle sollen bleiben."
Titelbild
Alexander Gauland (AfD) bei einem Interview in Berlin.Foto: Reutersvideoscreenshot
Epoch Times2. September 2018

AfD-Chef Alexander Gauland hat die Ablehnung seiner Partei eines Einwanderungsgesetzes bekräftigt.

Er sei deswegen nicht für ein solches Gesetz, da er bei den „derzeitigen gesellschaftlichen Mehrheiten“ genau wisse, was passieren würde, sagte Gauland im Deutschlandfunk. Die Haltung starker gesellschaftlicher Kräfte sei: „Alle sollen hierher kommen und alle sollen bleiben.“

Das lehne die AfD ab. „Wir sollten sehr viel mehr in die Ausbildung der eigenen Leute stecken“, sagte Gauland.

Es sei nicht möglich, die Arbeitskräfteproblematik durch Einwanderung zu lösen. Zudem seien die Einwanderer, die über das Asylrecht kämen, bestimmt nicht die, „die wir als Arbeitskräfte brauchen“.

Der AfD-Politiker machte deutlich, dass er nichts gegen Einwanderer aus dem EU-Ausland habe

Wir haben Niederlassungsfreiheit innerhalb der EU. Dass junge Polen, Ungarn, Italiener ja auch immer kommen, dagegen hat ja niemand was.“

Die AfD habe nur etwas dagegen, dass Menschen aus einer „völlig fremden Kultur mit völlig fremden Vorstellungen“ plötzlich da seien. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion