Dreyer wurde von Innenminister Lewentz über Flutkatastrophe im Ahrtal informiert

Rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer in Altenburg, Ahrtal am 3. September 2021.
Foto: Thomas Lohnes/Getty Images
Entwarnende Pressemitteilung trotz Hochwasserprognose
Kommentare
Bitte einloggen, um einen Kommentar verfassen zu können
Versagen auf ganzer Linie und noch fein säuberlich dokumentiert - passt genau in die heutige Zeit.
"Anne Spiegel (Grüne) sei somit laufend über die Situation in den Flutgebieten informiert gewesen, schrieb die Zeitung. Dennoch habe ihr Ministerium am Nachmittag eine entwarnende Pressemitteilung verschickt, in der es hieß, dass „kein Extremhochwasser“ drohe."
Was? Kann die denn nicht lesen? Oder wurde schlicht der klare Sachverhalt nicht erfasst?!
Wir reden hier von einer Prognose, dass der Pegel über rund 7m steigen würde!!
Darauf muss man reagieren mit Sachverstand nach langem Regenfall.
Aber vielleicht setze ich ja zuviel voraus.
Ich finde es so rührend daß sich z.B. diese Frau Spiegel von die Grünen in geradezu aufopfernder Art und Weise um den Abbau der Querverbauungen in der Ahr gekümmert hat damit die Fischlein leichter die Ahr hochschwimmen konnten.
Diese Querverbauungen waren eine Lehre nach dem verheerenden Hochwasser von 1919 um bei Hochwasser die Fließgeschwindigleit des Hochwassers zu verringern.
Dumm waren die Leute damals ja nicht und konnten ihrerseits bereits im Jahr 1910 (!) Schlußfolgerungen ziehen.
Daß jedoch sowohl die Frau Dreyer als auch ihr Innenminister schon früh über das nahende Hochwasser Bescheid wußten und nicht wie Helmut Schmidt 1962 in Hamburg unverzüglich gehandelt haben ist ein große Schande.
Natürlich treten beide nicht zurück, der Verlust für Rheinland-Pfalz wäre ja "viel zu groß"!
16
Kommentare
Bitte einloggen, um einen Kommentar verfassen zu können
Versagen auf ganzer Linie und noch fein säuberlich dokumentiert - passt genau in die heutige Zeit.
"Anne Spiegel (Grüne) sei somit laufend über die Situation in den Flutgebieten informiert gewesen, schrieb die Zeitung. Dennoch habe ihr Ministerium am Nachmittag eine entwarnende Pressemitteilung verschickt, in der es hieß, dass „kein Extremhochwasser“ drohe."
Was? Kann die denn nicht lesen? Oder wurde schlicht der klare Sachverhalt nicht erfasst?!
Wir reden hier von einer Prognose, dass der Pegel über rund 7m steigen würde!!
Darauf muss man reagieren mit Sachverstand nach langem Regenfall.
Aber vielleicht setze ich ja zuviel voraus.
Ich finde es so rührend daß sich z.B. diese Frau Spiegel von die Grünen in geradezu aufopfernder Art und Weise um den Abbau der Querverbauungen in der Ahr gekümmert hat damit die Fischlein leichter die Ahr hochschwimmen konnten.
Diese Querverbauungen waren eine Lehre nach dem verheerenden Hochwasser von 1919 um bei Hochwasser die Fließgeschwindigleit des Hochwassers zu verringern.
Dumm waren die Leute damals ja nicht und konnten ihrerseits bereits im Jahr 1910 (!) Schlußfolgerungen ziehen.
Daß jedoch sowohl die Frau Dreyer als auch ihr Innenminister schon früh über das nahende Hochwasser Bescheid wußten und nicht wie Helmut Schmidt 1962 in Hamburg unverzüglich gehandelt haben ist ein große Schande.
Natürlich treten beide nicht zurück, der Verlust für Rheinland-Pfalz wäre ja "viel zu groß"!