Dobrindt: Bürgergeld wird zur „absoluten Arbeitsbremse“ – Fachkräftemangel bremst Wirtschaft
Die Konjunktur schwächelt, es fehlen allerhand Fachkräfte. Jedes dritte Unternehmen könnte besser arbeiten, wenn es die richtigen Leute hätte. Alexander Dobrindt sieht im Bürgergeld eine Stellschraube, die viele potenzielle Fachkräfte zurückhält.

Der Mangel an Fachkräften wird durch die schwächere Konjunktur etwas geringer – und bleibt für viele Unternehmen ein Problem.
Foto: Sven Hoppe/dpa
Fachkräftemangel bremst die Wirtschaft
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"Besonders in den Kanzleien von Rechtsanwälten, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern herrsche akuter Mangel – 71 Prozent gaben an, negativ beeinflusst zu sein."
In dieser Branche befinden sich a) kaum Leute im Bürgergeld, b) lässt sich das aufgrund der hochgradig deutschen Anforderungen (Ausbildungen, Staatsexamen usw.) auch nicht mit Migration lösen. Auch ist die Abfrage eines Gefühls (subjektiv negativ beeinflusst zu sein) etwas anderes als harte Fakten. Würde man sich trennen vom (ggf. veralteten) Bild des Universaljuristen, der alle Rechtsgebiete im Staatsexamen vorgesetzt bekommt, gäbe es ggf. auch Lösungsmöglichkeiten. Dito bei Steuerberatern und deren Mitarbeitern (und auch Lehrern). Aber hier bleibt der Staat ja stur wie eh und je und wundert sich dann, dass sich das Problem nicht von allein löst.
Was hat das Bürgergeld mit dem Fachkräftemangel zu tun? Fachkräfte erwarten deutlich mehr Gehalt.
Wenn man es genau nimmt, haben wir eine vollkommen ausreichende Menge an Arbeitskräften sowie Fachkräften. Das Problem ist, dass eine Vielzahl gar nicht arbeiten wollen. Dieses Potential gilt es seitens der Politik zu heben.
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"Besonders in den Kanzleien von Rechtsanwälten, Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern herrsche akuter Mangel – 71 Prozent gaben an, negativ beeinflusst zu sein."
In dieser Branche befinden sich a) kaum Leute im Bürgergeld, b) lässt sich das aufgrund der hochgradig deutschen Anforderungen (Ausbildungen, Staatsexamen usw.) auch nicht mit Migration lösen. Auch ist die Abfrage eines Gefühls (subjektiv negativ beeinflusst zu sein) etwas anderes als harte Fakten. Würde man sich trennen vom (ggf. veralteten) Bild des Universaljuristen, der alle Rechtsgebiete im Staatsexamen vorgesetzt bekommt, gäbe es ggf. auch Lösungsmöglichkeiten. Dito bei Steuerberatern und deren Mitarbeitern (und auch Lehrern). Aber hier bleibt der Staat ja stur wie eh und je und wundert sich dann, dass sich das Problem nicht von allein löst.
Was hat das Bürgergeld mit dem Fachkräftemangel zu tun? Fachkräfte erwarten deutlich mehr Gehalt.
Wenn man es genau nimmt, haben wir eine vollkommen ausreichende Menge an Arbeitskräften sowie Fachkräften. Das Problem ist, dass eine Vielzahl gar nicht arbeiten wollen. Dieses Potential gilt es seitens der Politik zu heben.