Deutschland soll „nicht mit erhobenem Zeigefinger durch die Welt laufen“: CSU-Chef Seehofer will Trump treffen

Horst Seehofer will den Gesprächsfaden zu Washington und Moskau nicht abreißen lassen. Für Mitte März steht bereits eine Reise nach Russland fest, wo ein Treffen Seehofers mit Präsident Wladimir Putin geplant ist. Auch eine Reise in die USA ist geplant.
Titelbild
CSU-Chef Horst SeehoferFoto: Francesco Gulotta-Pool/Getty Images
Epoch Times11. Februar 2017

Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) plant eine Reise in die USA und will sich dabei auch mit US-Präsident Donald Trump treffen.

In der Münchner Staatskanzlei laufen bereits die Sondierungen für die Reise, schreibt der „Spiegel“ unter Berufung auf Regierungskreise in München. Ein Unternehmer mit Kontakten zu Trump versuche parallel, ein Treffen im Weißen Haus zu organisieren.

Seehofer will trotz der angespannten deutschen Beziehungen zu Washington und Moskau den Gesprächsfaden nicht abreißen lassen. Für Mitte März steht bereits eine Reise nach Russland fest, wo ein Treffen Seehofers mit Präsident Wladimir Putin geplant ist. „60 Prozent der bayerischen Wirtschaftsleistung beruht auf dem Export“, sagte Seehofer dem „Spiegel“. „Da sollten wir nicht mit erhobenem Zeigefinger durch die Welt laufen.“

Der CSU-Chef lehnt – im Gegensatz zur Kanzlerin – Sanktionen gegen Russland ab. Er hat sich zuletzt auch lobend über Trump geäußert. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion