Merkel bei G7-Gipfel: „Die Pandemie ist erst besiegt, wenn alle Menschen auf der Welt geimpft sind“

Epoch Times21. Februar 2021

Deutschland will den Zugang ärmerer Länder zu Corona-Impfstoffen mit weiteren 1,5 Milliarden Euro unterstützen.

Eine entsprechende Zusage machte die Bundesregierung am Freitag beim digitalen Gipfel der G7-Gruppe, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) in Berlin mitteilte.

Es geht hier um eine elementare Frage der Gerechtigkeit“, sagte sie.

Die Pandemie ist erst besiegt, wenn alle Menschen auf der Welt geimpft sind.“

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Für Deutschland bedeute dies, dass es neben den Finanzhilfen „gegebenenfalls“ etwas von seinen eigenen bereits bestellten Impfstoffen an ärmere Länder „abgeben“ müsse, sagte Merkel. In welchem Umfang und zu welchem Zeitpunkt dies geschehen könnte, stehe aber noch nicht fest.

Sie sicherte zu, dass dadurch „kein Impftermin in Deutschland in Gefahr geraten“ werde.

Deutschland will internationale Covax-Initiative und die WHO-Initiative ACT-A mitfinanzieren

Mit den deutschen Geldern sollen Programme wie die internationale Covax-Initiative und die WHO-Initiative ACT-A unterstützt werden. Diese wollen die Entwicklung, Produktion und gerechte Verteilung von Impfstoffen, Therapeutika und Diagnostika für Covid-19 vorantreiben.

Mit den neuen Zusagen werde Deutschland hier „zum größten Geber“, sagte Merkel nach den Beratungen der Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Industriestaaten (G7).

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) sprach mit Blick auf die Zusagen von einer „gewaltigen Summe“.

Er fügte hinzu:

Damit erhöhen wir alleine die internationalen Mittel für Impfstoffe, Medikamente und Tests um über 30 Prozent.“

Merkel zeigte sich nach den Beratungen der G7-Chefs erfreut darüber, dass durch den Regierungswechsel in den USA „der Multilateralismus gestärkt worden“ sei.

Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie sehr wir voneinander abhängig sind weltweit“, fügte sie hinzu.

Insgesamt seien nun für [die WHO-Initiative] ACT-A 10,3 Milliarden Dollar zugesagt worden, davon 7,5 Milliarden Dollar von G7-Staaten.

Johnson: „Wir müssen sicherstellen, dass die ganze Welt geimpft wird“

Auch der britische Premierminister Boris Johnson, dessen Regierung in diesem Jahr den rotierenden G7-Vorsitz innehat, betonte die Notwendigkeit einer weltweiten Immunisierung gegen das Coronavirus.

Wir müssen sicherstellen, dass die ganze Welt geimpft wird, denn dies ist eine globale Pandemie“, sagte Johnson.

Es sei „nicht nützlich“, wenn ein Land bei den Impfungen „weit vor einem anderen“ liege.

Merkel: Es geht darum die „die internationalen Organisationen zu stärken“

Die G7 werde sich auch um die Frage kümmern, wie der weltweite wirtschaftliche Aufbau nach der Pandemie „besser – das heißt nachhaltiger“ gestaltet werden könne, sagte Merkel.

Insgesamt gehe es darum, „die internationalen Organisationen zu stärken“.

Ähnlich äußerte sich nach den Beratungen Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD). Es könne „auf globale Krisen wie die Corona-Pandemie nur globale Antworten geben“, erklärte er.

Die Bundesregierung setzt aus diesem Grund auf einen gemeinsamen, multilateralen Ansatz, nämlich die von der Weltgesundheitsorganisation koordinierte [WHO-Initiative] ACT-A-Plattform.“

Nach Angaben des Bundesentwicklungsministeriums sicherten sich die reichen Länder bislang zwei Drittel der Impfdosen, obwohl sie nur 16 Prozent der Weltbevölkerung ausmachen. Bislang hätten lediglich 0,5 Prozent aller Corona-Impfungen in den ärmsten Ländern stattgefunden.

EU und USA stellen zusätzliche Milliardenhilfen für Corona-Impfprogramme zur Verfügung

Bereits kurz vor dem virtuellen G7-Gipfel hatten die EU und die USA zusätzliche Milliardenhilfen für das globale Covax-Impfprogramm zur Bekämpfung der Corona-Pandemie angekündigt.

Washington stellte Zusagen über umgerechnet rund 3,3 Milliarden Euro in Aussicht, Brüssel eine Verdopplung der Beiträge auf eine Milliarde Euro.

Bei der Onlinekonferenz der Staats- und Regierungschefs der sieben führenden Industriestaaten (G7) war die Koordination der Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie ein zentrales Thema. (afp/er)



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