Datenschutzbeauftragte fordert bessere Aufklärung über Gefahren der Digitalisierung
Es sollte besser über die Gefahren der Digitalisierung aufgeklärt werden, fordert die Bundesdatenschutzbeauftragte Andrea Voßhoff nach dem Hacker-Angriff auf Politiker und Prominente.

Digitalisierung (Symbolbild).
Foto: Stephen Lam/Getty Images
Nach dem Diebstahl persönlicher Daten von Politikern und Prominenten hat die scheidende Bundesdatenschutzbeauftragte Andrea Voßhoff (CDU) von der Politik eine bessere Aufklärung über die Gefahren der Digitalisierung gefordert. „Dieses Vorkommnis zeigt wieder, dass mit der Digitalisierung zwingend ein hohes Maß an Sicherheit einhergehen muss“, sagte Voßhoff am Samstag dem Sender NDR Info.
Sie betonte allerdings auch, dass jeder selbst dafür sorgen müsse, dass er die notwendigen technischen Voraussetzungen dafür schaffe, seine Daten zu sichern. So sollten Passwörter komplexer gestaltet werden und die Sicherheitssoftware stets auf dem aktuellen Stand sein.
Zudem müsse sich jeder immer wieder fragen, wie und in welcher Weise er personenbezogene Daten ins Internet geben möchte. „Wir sollten bemüht sein, unsere Daten der Öffentlichkeit sparsam kund zu tun“, sagte Voßhoff.
Im Zuge des Datendiebstahls von bislang ungeahntem Ausmaß wurden Daten hunderter deutscher Politiker im Internet veröffentlicht. Auch Künstler und Journalisten sind betroffen. (afp)
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