CSU-Vize Weber will nicht neuer Parteichef werden

Manfred Weber, derzeitiger Vize-Chef der CSU, will nicht der Nachfolger an der Parteispitze werden – da er EU-Kommissionspräsident werden könnte.
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CSU-Vize Manfred Weber in Berlin 2017.Foto: ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images
Epoch Times17. November 2018

Der CSU-Vizevorsitzende Manfred Weber will nicht Nachfolger von Horst Seehofer als Parteichef werden. Weber begründete dies mit seiner Spitzenkandidatur für das konservative Parteienbündnis EVP bei der Europawahl im kommenden Jahr: „Darauf werde ich meine ganze Kraft konzentrieren und stehe deshalb im Moment nicht als Parteivorsitzender zur Verfügung“, sagte er der „Bild am Sonntag“.

„Wenn ein CSU-Politiker die gesamte EVP in die Europawahlen führt und EU-Kommissionspräsident werden kann, ist das für meine Partei eine große Chance“, fügte der Europapolitiker hinzu. „Dies eröffnet völlig neue Perspektiven für die CSU.“

Parteichef Seehofer will sein Amt bei einem Sonderparteitag am 19. Januar zur Verfügung stellen. Offizielle Kandidaten für seine Nachfolge an der CSU-Spitze gibt es bislang nicht. Es gilt aber als wahrscheinlich, dass der Posten an den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder geht.

(afp)



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