Corona-Krise: Deutsche zutiefst besorgt über Entwicklung der Kinder

Corona-Krise.
Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images
Knapp zwei Drittel der Deutschen sind einer Umfrage zufolge besorgt über die Entwicklung von Kindern in der Corona-Krise. Wie der am Donnerstag veröffentlichte ARD-„Deutschlandtrend“ ergab, haben 63 Prozent sehr große beziehungsweise große Sorge, dass Kinder wegen eingeschränkter Betreuungs- und Schulangebote in ihrer Entwicklung beeinträchtigt werden. Bei einem Drittel (33 Prozent) ist diese Sorge weniger groß oder klein, wie die Umfrage von Infratest dimap weiter ergab.
Dass die Politik am Mittwoch weitere Lockerungen der Corona-Maßnahmen angekündigt hat, entspricht dem Wunsch einer knappen Mehrheit der Deutschen: 54 Prozent sprachen sich am Montag und Dienstag dieser Woche für größere Lockerungen aus. 41 Prozent wünschten sich, dass zur Eindämmung des Virus in den nächsten Wochen an den bisherigen Einschränkungen festgehalten werde.
Derweil halbierte sich die Angst vor einer Ansteckung binnen eines Monats. Derzeit haben drei Viertel der Deutschen (74 Prozent) weniger große beziehungsweise kleine Sorge, dass sie selbst oder Familienmitglieder sich mit dem Coronavirus anstecken. Bei einem Viertel der Deutschen (25 Prozent) ist diese Sorge aktuell sehr groß oder groß.
Den Vorschlag, für genesene Corona-Patienten einen sogenannten Immunitätsausweis auszugeben, mit dem diese von gewissen Einschränkungen befreit wären, sieht eine Mehrheit der Deutschen indes kritisch. 64 Prozent halten den Vorschlag für falsch, 30 Prozent für richtig.
Infratest dimap befragte für den „Deutschlandtrend“ am Montag und Dienstag dieser Woche 1003 Bundesbürger. Die Fehlerquote wurde je nach Prozentwert mit 1,4 bis 3,1 Prozentpunkten angegeben. (afp)
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