CDU kritisiert Heils Grundrente scharf: Das ist gegen die Koalitionsvereinbarungen
Der Entwurf zur Grundrente von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) stößt in der CDU auf scharfe Kritik. „Der Gesetzentwurf verstößt gegen die in der Koalition getroffenen Vereinbarungen. Es gibt keine solide Gegenfinanzierung und keine umfassende Einkommensprüfung“, sagte der CDU-Rentenexperte Christoph Ploß den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgaben).
Einer solchen Politik „zu Lasten nachfolgender Generationen“ dürfe die CDU „nicht zustimmen“. Der Arbeitsminister müsse den Gesetzentwurf überarbeiten, so der CDU-Politiker weiter.
Union und SPD hatten lange um einen Kompromiss zur Grundrente gerungen. Heil hatte den Entwurf zur Grundrente am Donnerstag an die Ministerien weitergeleitet. Danach sollen Minirenten bereits ab 33 Jahren mit Rentenbeiträgen aus Beschäftigung, Kindererziehung oder Pflegetätigkeit sollen um einen Zuschlag erhöht werden.
Der Zuschlag soll zunächst gestaffelt werden und bei 35 Beitragsjahren die volle Höhe erreichen. Im Koalitionsvertrag hatten Union und SPD als Bedingung 35 Jahre Beitragszahlung vereinbart. Insgesamt sollen nun 1,4 Millionen Rentnerinnen und Rentner davon profitieren, davon 70 Prozent Frauen. (dts)
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Der Kommunismus vertritt die absolute Gleichheit der Ergebnisse in der Gesellschaft – also einen absoluten Egalitarismus. Dieser Begriff mag vielleicht hochtrabend klingen, sodass viele blind an seine Rechtschaffenheit glauben. Doch gleichzeitig ruft er auch Hass und Neid hervor.
Eine Folge des Egalitarismus ist, dass die Menschen den Erfolg anderer nicht akzeptieren können – wenn diese etwa reicher sind, ein bequemeres Leben führen, eine leichtere Arbeit haben oder ihre Lebensbedingungen einfach besser sind. Alle sollten gleich sein nach dem Motto: Ich will und soll das haben und bekommen, was du hast und bekommst.
Der absolute Egalitarismus zeigt sich auf mindestens zwei Arten: Erstens, wenn Menschen denken, dass alle gleich sein sollten, werden einige mit ihrem wirtschaftlichen Status bestimmt unzufrieden sein. So ist es einfach, Neid und Hass unter den Menschen schüren. Die Menschen begehren die Dinge, die ihre Mitmenschen besitzen, und versuchen sogar, sie mit unlauteren und gewaltsamen Methoden in ihren Besitz zu bringen. Im Extremfall zerstören sie das Eigentum der anderen oder töten, um reich zu werden. Die schlimmste Erscheinungsform hierbei ist die gewaltsame Revolution.
Und zweitens: Der absolute Egalitarismus zeigt sich auch innerhalb der Gruppen, die im Wesentlichen den Zustand der „Gleichheit“ bereits erreicht haben: Wenn es Vorteile gibt, erhält jeder den gleichen Anteil davon. Alle, die auffallen, werden kritisiert. Alle werden gleich behandelt, ob jemand nun mehr, weniger oder gar nicht arbeitet. Darum geht es in Kapitel 9 (Band 2) dieser Buchserie.
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