CDU-Generalsekretär Tauber hat Klöckners Plan „A2“ früh gekannt und unterstützt

CDU-Generalsekretär Peter Tauber soll den umstrittenen Plan "A2" der gescheiterten rheinland-pfälzischen CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner früh gekannt und ausdrücklich unterstützt haben.
Titelbild
Julia KlöcknerFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times17. März 2016

CDU-Generalsekretär Peter Tauber soll den umstrittenen Plan "A2" der gescheiterten rheinland-pfälzischen CDU-Spitzenkandidatin Julia Klöckner früh gekannt und ausdrücklich unterstützt haben. Das berichtet "Bild" (Donnerstag) unter Berufung auf Kreise im Konrad-Adenauer-Haus. Ein Sprecher der CDU in Rheinland-Pfalz bestätigte gegenüber "Bild": "Das Konrad-Adenauer-Haus war vorab informiert."

Tauber wiederum ließ auf "Bild"-Anfrage dementieren. Der Plan, in dem Klöckner nationale Maßnahmen zur Lösung der Flüchtlingskrise anmahnte, sei mit ihm "nicht abgesprochen" gewesen. Allerdings hatte Tauber das A2-Papier, das als Kardinalfehler Klöckners im Wahlkampf gilt, bereits am 23. Januar auf Facebook gelobt ("Das ist gut so"), während Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) zu dem Forderungskatalog, der in Teilen ihrer Flüchtlingspolitik widersprach, auf Distanz ging. Nach den Wahlniederlagen in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg hatte Tauber dann wieder ein dauerhaft geschlossenes Auftreten der Partei angemahnt, was in CDU-Parteikreisen als "Affront" gegen die Wahlkämpfer wahrgenommen worden sei, berichtet die Zeitung.

(dts Nachrichtenagentur)



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