Bundeswehr-Waffen auf Schwarzmarkt in Irak: Arnold warnt vor überzogener Kritik wegen Waffenverkäufen

"Das ist kein Massenphänomen, das sind Einzelfälle", sagte der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, der "Berliner Zeitung".
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Rainer ArnoldFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times22. Januar 2016

Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Rainer Arnold, hat angesichts der Tatsache, dass Waffen der Bundeswehr im Nordirak offenbar auf dem Schwarzmarkt gelandet sind, vor überzogener Kritik gewarnt. "Das ist kein Massenphänomen, das sind Einzelfälle", sagte er der "Berliner Zeitung" (Samstagausgabe). "Und wir haben immer gewusst, dass die Waffenlieferungen nicht ohne Risiko sind. Es bleibt ein Abwägungsprozess zwischen größeren und kleineren Übeln. Das größere Übel wäre, mit Soldaten hinzugehen. Es ist besser, wenn die Menschen selbst für ihre Freiheit kämpfen."

Arnold fügte allerdings hinzu, der jüngste Bericht von NDR und WDR müsse "Anlass sein, mit der kurdischen Autonomiebehörde nochmals darüber zu reden, was man noch machen kann, damit die Waffen bei den Soldaten bleiben". Auf dem Schwarzmarkt im irakischen Kurdengebiet werden nach Recherchen von NDR und WDR Bundeswehr-Waffen angeboten, die von der Bundesregierung an die kurdische Autonomieregierung geliefert wurden. (dts Nachrichtenagentur)

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