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Bundesregierung stockt Hilfe für Welternährungsprogramm um 150 Millionen Euro auf

Entwicklungsminister Gerd Müller sieht die Versorgung der Menschen in Entwicklungsländern angesichts der Corona-Krise bedroht. Aus diesem Grund beschloss die Bundesregierung weitere Hilfen unter anderem zur Unterstützung im Libanon und in der Sahelregion.

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Bundesentwicklungsminister Gerd Müller.

Foto: Axel Heimken/dpa/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die Bundesregierung unterstützt das UN-Welternährungsprogramm (WFP) in der Corona-Krise mit zusätzlichen 150 Millionen Euro. „Die ärmsten Menschen in Entwicklungsländern werden durch die Corona-Krise besonders hart getroffen“, sagte Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Samstagsausgabe).
Besonders betroffen seien die Menschen in den völlig überfüllten Flüchtlingscamps, sagte Müller. Die Lage dort sei dramatisch. „Wir müssen alles tun, um diese Menschen vor dem Hungertod zu bewahren“, forderte der Minister.
30 Millionen Euro gehen laut Ministerium in den Libanon, der 1,5 Millionen syrische Flüchtlinge aufgenommen habe und kurz vor dem Staatsbankrott stehe. Mit 56 Millionen Euro trage Deutschland zur Ernährungssicherung in der Sahel-Region bei, wo Anschläge terroristischer Organisationen bereits zunähmen.
Die 150 Millionen Euro für das WFP seien Teil eines umfassenden Corona-Paketes, erläuterte Müller. Insgesamt würden eine Milliarde Euro aus dem Entwicklungshaushalt für Sofortmaßnahmen im Kampf gegen die Corona-Pandemie eingesetzt. (afp)

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