Bundesregierung schafft weitere Grundlage für Auszahlung von Hochwasser-Hilfen
Die Bundesregierung hat eine weitere Grundlage für die rasche Auszahlung der milliardenschweren Wiederaufbauhilfe für die von der Hochwasserkatastrophe im Juli betroffenen Regionen geschaffen.
Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch eine Verordnung zur Verteilung und Verwendung der Gelder. Für den Wiederaufbau stehen bis zu 30 Milliarden Euro bereit, die vor allem nach Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz fließen sollen.
Die vom Kabinett verabschiedete Verordnung regele Details des Aufbauhilfefonds, „damit die Betroffenen schnell, umfassend und fair entschädigt werden können“, erklärte Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD). Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) sprach von einem „wichtigen Schritt zur Bewältigung der Flutfolgen.“
Verteilung der Gelder nach festgelegtem Schlüssel
Die Verteilung der vorgesehenen Mittel basiert laut Finanz- und Innenministerium auf Schadensmeldungen der Länder.
Auf dieser Grundlage ist demnach zunächst ein fester Schlüssel vorgesehen: Danach entfallen auf Rheinland-Pfalz knapp 55 Prozent, auf Nordrhein-Westfalen rund 44 Prozent, auf Bayern ein Prozent und auf Sachsen 0,5 Prozent der für die Länderprogramme vorgesehenen Mittel des Fonds. Diese Verteilung kann angepasst werden, wenn die endgültige Schadenshöhe feststeht.
Die beschlossene Verordnung definiert den Angaben zufolge, welche Schäden im Einzelnen im Zusammenhang mit Starkregen und Hochwasser als Schaden unter den Fonds fallen.
Der Regelung muss ebenso wie dem Gesetz zur Errichtung des Hilfefonds der Bundesrat zustimmen. Die Länderkammer kommt dafür am 10. September zusammen.
Der Bundestag hatte vergangene Woche das Gesetz für die Milliardenhilfen auf den Weg gebracht. Der Bundestag will die Wiederaufbauhilfe voraussichtlich am 7. September beschließen, drei Tage später ist die Sondersitzung des Bundesrats geplant.
Mitte Juli hatten extreme Regenfälle verheerende Überflutungen an Flussläufen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ausgelöst. Ganze Orte wurden verwüstet, etwa 180 Menschen starben. Am Mittwochnachmittag wollte das Land Rheinland-Pfalz mit einem Staatsakt am Nürburgring der Opfer der Flutkatastrophe gedenken. Erwartet wurde dazu auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. (afp)
Unsere Buchempfehlung
Die Umweltbewegung benutzt mit sensationeller Rhetorik den aufrichtigen Wunsch der Menschen, die Umwelt zu schützen. Allerdings treiben verschiedene Akteure den Umweltschutz auf die Spitze und verabsolutieren das harmonische Zusammenwirken der menschlichen Gesellschaft mit der natürlichen Ökologie.
Was viele dabei nicht erkennen, ist, wie Kommunisten diesen neuen „Ökologismus“ benutzen, um sich als moralisch überlegen darzustellen und ihre eigene Agenda voranzutreiben. Auf diese Weise wird der Umweltschutz in hohem Maße politisiert, ins Extrem getrieben und sogar zu einer Pseudoreligion.
Irreführende Propaganda und verschiedene politische Zwangsmaßnahmen gewinnen die Oberhand, wobei sie das Umweltbewusstsein in eine Art „Kommunismus light“ verwandeln. „Öko und die Pseudoreligion Ökologismus“ wird im Kapitel 16 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert.
Jetzt bestellen – Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
„Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Die Autoren analysieren, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion