Bundespräsidentenwahl: FDP will nicht automatisch CDU-Kandidaten unterstützen

Die FDP werde sich weder an den Vorschlag der Union noch der SPD hängen, sondern sich die Kandidaten genau anschauen.
Titelbild
CDU-ParteizentraleFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times19. Mai 2016

Solle Bundespräsident Joachim Gauck bei der Bundespräsidentenwahl im kommenden Jahr nicht erneut kandidieren, wird die FDP nicht automatisch einen Kandidaten der CDU unterstützen. "Wir werden das von den Persönlichkeiten abhängig machen, die zur Auswahl stehen", sagte FDP-Generealsekretärin Nicola Beer der "Saarbrücker Zeitung" (Donnerstagsausgabe). Die FDP werde sich weder an den Vorschlag der Union noch der SPD hängen, sondern sich die Kandidaten genau anschauen.

Allerdings, so Beer, "wenn Joachim Gauck erneut kandidiert, was wir uns sehr wünschen, werden wir ihn unterstützten". Die FDP-Generalsekretärin wollte sich auch nicht auf mögliche Koalitionen nach der Bundestagswahl festlegen. "Wir wollen freidemokratische Inhalte umsetzen. Und wer dafür offen ist, mit dem kann man Gespräche führen". Angesichts der Tatsache, dass die Parteienlandschaft bunter geworden sei und Zweierkoalitionen immer schwieriger würden, müsse man nach jeder Wahl pragmatisch schauen, mit wem man seine Inhalte umsetzen könne. "Da schließen wir außer den extremistischen Rändern keine Partei aus", sagte Beer.

(dts Nachrichtenagentur)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion