Bundespräsidenten-Wahl: Linke erwägen eigenen Kandidaten

Zuletzt mehrten sich die Stimmen, die einen gemeinsamen linken Kandidaten von SPD, Linkspartei und Grünen fordern.
Titelbild
Linke auf StimmzettelFoto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times4. Juni 2016

Die Linkspartei erwägt, zur Wahl des Bundespräsidenten im nächsten Jahr abermals mit einem eigenen Kandidaten anzutreten, sieht darin jedoch keinen Automatismus. "Die Linke wird mit ihren zirka 100 Stimmen verantwortungsvoll umgehen. Ein eigener Kandidat oder eine eigene Kandidatin ist nicht ausgeschlossen", sagte der Linken-Fraktionsvorsitzende Dietmar Bartsch der "Welt am Sonntag".

Er fügte hinzu: "Diese Entscheidung wird auch von den anderen Kandidatenvorschlägen abhängig sein." Bartsch sagte weiter: "Natürlich ist diese Wahl auch eine Weichenstellung für die Bundestagswahl." Zuletzt mehrten sich die Stimmen, die einen gemeinsamen linken Kandidaten von SPD, Linkspartei und Grünen fordern. Bundespräsident Joachim Gauck soll sich nach Informationen der "Bild"-Zeitung gegen eine zweite Amtszeit entschieden haben. Gauck hatte die Entscheidung über seine Zukunft bis zum Frühsommer angekündigt.

(dts Nachrichtenagentur)



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