Bund soll fast abgelaufene Impfstoffe an Länder geliefert haben
Die Impfstoff-Logistik in Deutschland bereitet ein Jahr nach Beginn der Corona-Impfungen weiterhin Probleme. Bei der Gesundheitsministerkonferenz (GMK) am Montag hätten sich mehrere Bundesländer beim Bundesgesundheitsministerium über die Lieferung fast abgelaufener Impfstoffe beschwert, berichtet das Portal „Business Insider“. Demnach seien Impfstoffe geliefert worden, die zuvor bereits aufgetaut wurden.
Durch die Unterbrechung der Kühlkette sinkt die Haltbarkeit der Corona-Impfstoffe; sie müssen innerhalb von vier Wochen nach dem Auftauen verimpft werden. Das Portal beruft sich unter anderem auf einen vom Bundesland Bayern bei der GMK eingebrachter Tagesordnungspunkt, in dem das Land darauf hinweist, dass Impfzentren von Auslieferungen von Impfstoffen der Hersteller Moderna und Biontech „mit erheblich beschränkter Haltbarkeit“ berichtet hätten.
Lauterbach wies Vorwurf zurück
Die Impfstoffe seien zum Zeitpunkt der Lieferung bereits 14 Tage lang aufgetaut gewesen, womit er eine deutlich begrenzter Haltbarkeit habe. „Hintergrund ist nach Mitteilung aus dem Bereich des pharmazeutischen Großhandels wie auch von Klinikapotheken, die mit Impfstoff beliefert werden, dass der Impfstoff bereits im Impfstofflager in Quakenbrück aufgetaut worden sein soll und in aufgetautem Zustand an den pharmazeutischen Großhandel ausgeliefert wurde“, heißt es in dem Schreiben aus Bayern.
Nach Informationen von „Business Insider“ sollen sich bei der GMK weitere Bundesländer der Beschwerde aus Bayern angeschlossen haben. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) habe daraufhin eingeräumt, von den Problemen zu wissen, hieß es aus Teilnehmerkreisen. Lauterbach habe den Vorwurf, die Impfstoffe seien schon im vom Bund gemanagten Zentrallager in Quakenbrück aufgetaut worden, jedoch zurückgewiesen.
Zwei Drittel der Über-60-Jährigen „geboostert“
Inzwischen haben in Deutschland zwei Drittel der Über-60-Jährigen eine Corona-Auffrischung erhalten. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Mittwoch hervor. Demnach stieg die entsprechende Quote in der Altersgruppe von 66,2 auf 66,9 Prozent.
88,4 Prozent der Über-60-Jährigen sind mindestens einmal gegen Corona geimpft, 87,6 Prozent haben den ursprünglich „vollständigen“ Schutz. In der Gesamtbevölkerung stieg die Erstimpfquote gegenüber dem Vortag um 0,1 Punkte auf 74,8 Prozent. 72,2 Prozent haben den „vollen“ Schutz, 44,2 Prozent haben eine Auffrischungsimpfung. (dts)
Unsere Buchempfehlung
Krankheiten wie COVID-19, Katastrophen und seltsame Naturereignisse machen den Menschen aufmerksam: etwas läuft schief. Es läuft tatsächlich etwas sehr schief. Die Gesellschaft folgt - verblendet vom "Gespenst des Kommunismus" - einem gefährlichen Weg.
Es ist der Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen dem Göttlichen und dem Teuflischen, die in jedem Menschen wohnen.
Dieses Buch schafft Klarheit über die verworrenen Geheimnisse der Gezeiten der Geschichte – die Masken und Formen, die das Böse anwendet, um unsere Welt zu manipulieren. Und: Es zeigt einen Ausweg. „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“ wird im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert. Hier mehr zum Buch.
Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop
Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.
Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.
Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion