Bund sagt Bauern Hilfen von 340 Millionen Euro wegen Dürreschäden zu
Die unter der Dürre leidenden Bauern in Deutschland können mit Hilfen von Bund und Ländern in Höhe von insgesamt 340 Millionen Euro rechnen.
Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) sprach am Mittwoch in Berlin angesichts der lang anhaltenden Trockenheit und Hitze von einem „Witterungsereignis nationalen Ausmaßes“. In so einem Fall kann der Bund einspringen, für Hilfsmaßnahmen bei Extremwetterereignissen sind nämlich eigentlich die Länder zuständig.
Klöckner sprach auf der Grundlage der ihr vorliegenden Daten zur diesjährigen Ernte von einer Schadenssumme für die Landwirte in Höhe von 680 Millionen Euro. Davon wollten Bund und Länder die Hälfte übernehmen. Ihre Zusage knüpfte die Ministerin allerdings daran, dass sich die Bundesländer zur Hälfte an den Hilfen beteiligen.
Außerdem könnten nur Betriebe mit Geldern rechnen, die einen Verlust von über 30 Prozent befürchten müssten, sagte Klöckner. Mit den Zusagen blieb die Regierung unter den Forderungen des Deutschen Bauernverbands (DBV). Dieser hatte staatliche Unterstützung in Höhe von über einer Milliarde Euro gefordert. (afp)
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