Bürger empfinden deutsche Gesellschaft als gespalten
Viele Deutsche sind Veränderungen und der allgemeinen Stimmung in der Gesellschaft gegenüber kritisch eingestellt. Im privaten Umfeld fühlen sich über 70 Prozent der Befragten jedoch wohl und sind zuversichtlich gestimmt, wie eine repräsentative Studie des Rheingold-Instituts im Auftrag der Philipp Morris GmbH ergab, die am Dienstag vorgestellt wurde.
Laut der Studie „Wie wir wirklich leben“ sind die Deutschen mit ihrer Lebenswirklichkeit insgesamt zufrieden. 63 Prozent der Befragten nehmen die politische und gesellschaftliche Situation in Deutschland allerdings als gespalten und instabil wahr, 55 Prozent empfinden viele politische Themen als zu kompliziert und sehen Werte sowie Regeln in Gefahr. Deshalb fokussieren sich viele Befragte auf persönliche Ziele, statt sich in der Gesellschaft zu engagieren.
Zudem legt die Studie eine widersprüchliche Haltung der Befragten gegenüber der Politik offen. Sie wünschen sich eine klare Haltung der Parteien und konsequentes Handeln der Verantwortlichen, fordern aber gleichzeitig pragmatische Kompromisse von Politikern. Während der Corona-Pandemie stieg die Zufriedenheit mit dem Regierungshandeln. Diese Tendenz soll weiter untersucht werden. (afp)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion