BSW Brandenburg wählt Arbeitsrichter Crumbach zu Spitzenkandidat für Landtagswahl

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Brandenburg hat den Landesparteichef Robert Crumbach zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl im September gewählt. Er bekam beim Parteitag am Samstag 85 Prozent der Stimmen.
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Landesparteitag Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) (Archiv)Foto: via dts Nachrichtenagentur
Epoch Times29. Juni 2024

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) in Brandenburg hat den Arbeitsrichter und Landesparteichef Robert Crumbach zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl im September gewählt.

Bei einem Parteitag am Samstag in Potsdam erhielt der 61-Jährige rund 85 Prozent der Stimmen, wie ein Parteisprecher mitteilte. Auf Platz zwei der Liste wurde Jouleen Gruhn gewählt, die als Refereratsleiterin im Brandenburger Gesundheitsministerium arbeitet, auf Platz drei der frühere Linken-Politiker Stefan Roth.

Landesverband im Mai gegründet

Der Landesverband des BSW wurde Ende Mai gegründet und will bei der Landtagswahl am 22. September erstmals in Brandenburg antreten. Bei der Europawahl erhielt das Bündnis in Brandenburg 13,8 Prozent der Stimmen – und damit mehr als die SPD von Ministerpräsident Dietmar Woidke mit 13,1 Prozent.

Wahlsieger bei der Europawahl war in Brandenburg die AfD mit 27,5 Prozent, gefolgt von der CDU mit 18,4 Prozent.

Spitzenkandidaten anderer Parteien schon bestimmt

Die anderen Parteien, die zur Wahl antreten, bestimmten ihr Spitzenpersonal bereits. Die SPD schickt Ministerpräsident Dietmar Woidke ins Rennen, die CDU Landes- und Fraktionschef Jan Redmann.

Die Grünen wählten Staatssekretärin Antje Töpfer und Co-Fraktionschef Benjamin Raschke zu ihren Spitzenkandidaten, die Linkspartei Landeschef Sebastian Walter.

Die nicht im Landtag vertretene FDP bestimmte ihren Landesvorsitzenden Zyon Braun zum Spitzenkandidaten, die Freien Wähler ihren Landeschef Péter Vida. Die AfD schickt ihren Fraktionsvorsitzenden Hans-Christoph Berndt ins Rennen. Derzeit regiert in Brandenburg eine Koalition aus SPD, CDU und Grünen unter Woidkes Führung. (afp)



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