Duma: Merkel hat Feindseligkeit ins Land gelassen – „die noch lange Messer herausholen und Deutsche gegeneinander aufhetzen wird“
Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach dringt darauf, die Probleme infolge der Flüchtlingspolitik nicht zu ignorieren. Die Zeitung "Duma" schreibt: Merkel habe eine Feindseligkeit ins Land gelassen, "die noch lange Zeit Messer herausholen und die Deutschen gegeneinander aufhetzen wird."

Flüchtlinge und Migranten machen Selfis mit Kanzlerin Angela Merkel.
Foto: ODD ANDERSEN/AFP/Getty Images
Der CDU-Politiker Wolfgang Bosbach dringt darauf, die Probleme infolge der Flüchtlingspolitik seit dem September 2015 nicht zu ignorieren.
„Dazu gehört auch die bittere Erkenntnis, dass sich die Sicherheitslage unseres Landes verändert hat“, schreibt er in einem Gastbeitrag für das Nachrichtenportal T-Online. Wer das jedoch ausspreche, werde reflexartig in die rechte Ecke gestellt.
„Die allermeisten gehören nicht in die rechte Ecke“, schreibt Bosbach. Aber sie wollten besser geschützt werden, ganz gleich aus welcher Richtung sie von Gewalt bedroht würden. „Wenn man sie trotzdem in diese Ecke stellt, dann darf man sich nicht wundern, dass sich viele auch so verhalten.“
Das sei eine der Lehren aus den gewalttätigen Ereignissen in Chemnitz. Gleichwohl sei Gewalt in einer Demokratie kein Mittel der politischen Auseinandersetzung. „So wichtig das Recht auf Demonstrationsfreiheit ist – es legitimiert unter keinem einzigen Gesichtspunkt die Ausübung von Gewalt“, schreibt Bosbach.
Jeder der in Deutschland lebe, ganz gleich ob auf Dauer oder auf Zeit, müsse sicher sein vor Gewalt, Anfeindungen und Diskriminierungen aller Art. Bosbach wendet sich dagegen, alle Sachsen unter Generalverdacht zu stellen. „Es gibt ihn nicht, den typischen Sachsen, der mit rechter Schlagseite nur allzu schnell bereit ist, sich dem braunen Mob anzuschließen, um Jagd auf Migranten zu machen“, schreibt Bosbach. „Es gibt auch in Sachsen in der Flüchtlingsarbeit ein enormes ehrenamtliches Engagement.“
„Merkel öffnete Menschen die Tür, bei denen es Tradition ist, mit Messern zur Arbeit zu gehen“
Unterdessen schreibt die bulgarische Zeitung „Duma“ – zur Migrationspolitik von Bundeskanzlerin Merkel mit Blick auf die Ausschreitungen in Chemnitz:
„Es ist allerdings klar, dass die Wurzel des Problems nicht bei der Ungenauigkeit der Einschätzung von Rechts und Links liegt. Sie liegt in der Politik der offenen Türen, in der sich die Kanzlerin Angela Merkel und auch die EU überschlugen, in ihren Täuschungen in puncto Eurointegration und in ihrer Zivilisations-Ignoranz. (…) Merkel war sich offensichtlich nicht ganz im Klaren, dass wenn sie die Türen weit für eine andere Blutgruppe öffnet, sie die Tür auch für Menschen öffnet, bei denen es Tradition ist, mit Messern zur Arbeit oder einkaufen zu gehen.“
Jetzt mache Merkel die Tür zu, „durch die aber genug Feindseligkeit hereingekommen ist, die noch lange Zeit Messer herausholen und die Deutschen gegeneinander aufhetzen wird.“ (dts/so)
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