Biologe erklärt, warum er die „Gemeinsame Erklärung 2018“ unterschrieben hat

In einem Beitrag auf "The European" erklärt Biologe Edgar Ludwig Gärtner, warum er die "Gemeinsame Erklärung 2018" unterschrieben hat.
Titelbild
Auf dem Höhepunkt des Flüchtlingszustroms im November 2015 überqueren Menschen die Grenze von Österreich nach Deutschland.Foto: Sebastian Kahnert/dpa
Epoch Times6. April 2018

Edgar Ludwig Gärtner gehört – wie er selbst schreibt – nicht zu den „Promis“ und damit auch nicht zu den Erstunterzeichnern der „Gemeinsamen Erklärung 2018. „Ohne langes Nachdenken“ habe er sich dann aber schnell unter jene eingereiht, die im Anschluss unterzeichnet haben, und dafür liefert er in einem Beitrag auf „The European“ triftige Gründe.

Gärtner habe an keiner der bisherigen Demonstrationen, denen die Unterzeichner ihre Unterstützung aussprechen, teilgenommen, das habe unter anderem auch an terminlichen Gründen gelegen. Trotzdem sei er keiner, der nicht auf die Straße gehen würde, wenn es erforderlich wäre. Das habe er in den späten 1960er Jahren schon getan, als es gegen Notstandsgesetze oder den Vietnamkrieg ging.

In den letzten Jahren sei er wiederholt gegen die Bargeld-Abschaffung oder gegen die Erhöhung der Grundsteuer B an seinem neuen Wohnort aufgestanden. Nach Kandel wäre er gern gefahren, war aber terminlich verhindert: Dazu schreibt er:

Es ging mir dabei nicht um die Verteidigung unseres Sozialstaates gegen den Ansturm neuer „Kunden“, sondern um die Sicherheit unserer Frauen und Kinder durch den Schutz unserer Grenzen vor rohen Eindringlingen.“

Vielleicht sei aber auch seine Hoffnung, „mit solchen Demonstrationen etwas für die Wiedereinführung rechtstaatlicher Verhältnisse an den deutschen Grenzen tun zu können, illusorisch“, meint er weiter. Manche Libertäre würden das vermutlich sogar für eine Unterstützung der bei uns vorherrschenden Ideologie des Etatismus halten, so Gärtner.

Um das Vertrauen in unsere bundesstaatlichen Institutionen würde es ihm dabei noch weniger gehen, dieses sei bei ihm schon vor 50 Jahren nicht sehr ausgeprägt gewesen und habe sich seitdem auch nicht vergrößert. Er schreibt:

Es wäre vielleicht größer, wenn der deutsche Staat beziehungsweise seine Bürokratie nicht fünfzig, sondern höchstens zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts für sich beanspruchen würde.“

Im wachsenden Kreis der Mitunterzeichner der von Vera Lengsfeld initiierten Erklärung fühle er sich auch deshalb wohl, „weil es sich bei ihnen, abgesehen von einigen Pensionären, fast durchweg um hoch qualifizierte „Leistungsträger“ handelt, die es mit ihrem Fleiß erst möglich machten, dass sich nun Angehörige unserer politischen Machtelite mit moralischen Appellen und großzügigen Angeboten der Wohltätigkeit gegenseitig zu übertreffen versuchen.“

Menschliche Intelligenz und zivilisatorische Errungenschaften ungleich verteilt

Als Biologe nimmt er Bezug auf die ethnischen und kulturellen Unterschiede zwischen den Einwanderern und der europäischen Ursprungsbevölkerung: Die menschliche Intelligenz und die zivilisatorischen Errungenschaften auf unserer Erde seien nun einmal sehr ungleich verteilt, weiß er berufsbedingt. Man könne, laut Gärtner, die Welt nicht dadurch besser machen, dass man die Hürden zwischen verschiedenen Ethnien und Kulturen einfach einebne.

Und auch aus den Erkenntnissen der Anthropologie heraus, sei es ein Unding, dass an deutschen Grenzen einfach durchgewinkt werde.

Gärtner schreibt abschließend:

Wer im Einklang mit den Erkenntnissen der Anthropologie davon ausgeht, dass die Menschen als Mängelwesen nicht von Natur aus gut sein können, der kann nicht Millionen von wenig qualifizierten Männern im wehrfähigen Alter ohne Prüfung ihrer Identität an den Grenzübergängen durchwinken.

Zumal die meisten dieser jungen Männer einem Rechtssystem, der islamischen Scharia anhängen, das Körperstrafen und die Sklaverei fordert oder zulässt. 

(mcd)

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