Bildung in Hamburg, Kiel und Lübeck: Mehr Türkisch und Arabisch an Schulen
Um den herkunftssprachlichen Unterricht in Hamburg und Schleswig-Holstein zu verbessern, werden verstärkt schulische Inhalte auf Türkisch, Arabisch und in anderen Sprachen angeboten. An der Kieler Uni soll ein entsprechender Studiengang eingerichtet werden.

Teens in Deutschland (Symbolbild).
Foto: iStock
Die Bildungsministerin von Schleswig-Holstein, Karin Prien (CDU), fordert, mehr schulischen Unterricht in der Muttersprache von Kindern mit Migrationshintergrund anzubieten. In Kiel und Lübeck soll spätestens nach den Herbstferien Unterricht auf Türkisch an zwei Schulen in einem Pilotprojekt angeboten werden. „Auf dieser Grundlage werden wir das Angebot an herkunftssprachlichem Unterricht sukzessive ausbauen“, sagte Prien. Es könnte schwierig werden, genügend Lehrer zu finden.
„Aktuell gibt es an unseren allgemeinbildenden Schulen zum Beispiel keine einzige Lehrkraft mit der Fakultas Türkisch“, ergänzt die Ministerin. Daher soll ein Studiengang „Türkisch als Ergänzungsfach“ an der Uni Kiel angeboten werden, der auch Landeskunde, Literatur, Kultur und Geschichte beinhalten wird.
Hamburg ist schon weiter: Türkisch und Arabisch an Hamburgs Schulen
„Die Schülerinnen und Schüler sollen bildungssprachliche Kenntnisse der Herkunftssprache in ihre deutsche Schullaufbahn einbringen können und ihre Herkunftssprache beispielsweise als zweite oder dritte Fremdsprache belegen können.“
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