Logo Epoch Times
Beatrix von Storch ausgeschieden

Berliner AfD wählt überraschend Kristin Brinker zur neuen Landeschefin

top-article-image

Abstimmung bei der AfD.

Foto: Christoph Schmidt/dpa

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

Die Berliner AfD hat überraschend die frühere Vize-Fraktionschefin Kristin Brinker zur neuen Landes-Parteichefin gewählt. Beim Landesparteitag im brandenburgischen Paaren im Glien erhielt Brinker am Samstag 50,2 Prozent der Stimmen und setzte sich damit gegen die Bundestagsabgeordnete Beatrix von Storch durch, wie ein Sprecher mitteilte. Von Storch hatte gemeinsam mit dem Fraktionschef im Berliner Abgeordnetenhaus, Georg Pazderski, den Landesvorsitz der Berliner AfD übernehmen wollen.
Brinker siegte mit nur einer Stimme Vorsprung. Wie der RBB berichtete, lehnten die Delegierten vor ihrer Wahl mit knapper Mehrheit eine Doppelspitze ab und votierten für einen alleinigen Vorsitzenden oder eine Vorsitzende. Pazderski trat daraufhin nicht zur Wahl an.
Brinker gilt laut RBB als innerparteiliche Gegnerin Pazderskis und war mit dem Anspruch angetreten, im Superwahljahr „frischen Wind“ in die Partei zu bringen. Die 1972 geborene ausgebildete Architektin ist derzeit haushalts- und finanzpolitische Sprecherin der Fraktion.
Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden die Berliner Abgeordneten Jeanette Auricht und Ronald Gläser sowie der Bundestagsabgeordnete Götz Frömming gewählt.
Der derzeitige kommissarische Vorsitzende der Berliner AfD, der Europaabgeordnete Nicolaus Fest, hatte angekündigt, nicht mehr für das Amt zur Verfügung zu stehen. Die Landespartei wird derzeit von einem Notvorstand geführt, weil die Wahl eines neuen Vorstands aufgrund wiederholter Verschiebungen des Parteitags nicht möglich war. Die Veranstaltung in Paaren im Gliem war der insgesamt fünfte Versuch der AfD Berlin, einen Landesparteitag abzuhalten. In dem Ort kamen laut RBB am Morgen mehr als hundert Gegendemonstranten zusammen. (afp)

Kommentare

Bitte einloggen, um einen Kommentar verfassen zu können

Ramzesvor 4 Jahren

Die Zeit zeigt, ob die Delegierten gut entschieden haben oder nicht. Ich finde Pazderski und von Storch nicht schlecht und kommentiere manchmal auf ihrer Seite "Freie Welt".

Vincent E. Noelvor 4 Jahren

Die Enkeltochter von Hitlers Finanzminister, die wollte, dass deutsche Polizisten auf Frauen und Kinder schießen? Was genau finden Sie an der nicht schlecht?

Germaniavor 4 Jahren

Wer ist Kristin Brinker und wofür steht sie? Ich hoffe, ET bringt dazu noch Informationen.

Jürgen S.vor 4 Jahren

Aber sicher besser als die v. Storch. Ich finde die Wahl erstmal gut, wie es weiter geht, schaun wir mal!

Hildegard Hardtvor 4 Jahren

Frau Dr. Brinker ist ein relativ unbeschriebenes Blatt. Sie trat 2013 in die AfD ein, weil die Partei die Euro-Rettungspolitik ablehnte, gilt als "liberal" und nicht populistisch, argumentiert leise und freundlich. - Man wird sehen, ob sie sich profilieren kann.

gloobschoochevor 4 Jahren

Das ist aus Wikilügia! Eine absolut unglaubwürdige Quelle! Die fasse ich nicht mal mit Kneifzange an!

Vincent E. Noelvor 4 Jahren

Aha. Wenn es also eine Lüge ist, dann ist sie also nicht liberal, ist populistisch, argumentiert weder leise noch freundlich. Wie schaut's denn mit den Quellen hierzu aus, wie unglaubwürdig sind die denn? N-TV, Berliner Morgenpost, RBB, Parlament-Berlin? Hierzu wären natürlich auch Belege für etwaige Thesen sehr freundlich. Vielen Dank.

gloobschoochevor 4 Jahren

Das ist aus Wikilügia! Eine absolut unglaubwürdige Quelle! Die fasse ich nicht mal mit Kneifzange an!

Germaniavor 4 Jahren

Danke Hildegard für die Info. Hört sich ja positiv an.

Anonymousvor 4 Jahren

Mein Ortsvorstandsverteter nannte sie eine "Meutherin". Ob er das positiv oder negativ meinte, hat er nicht gesagt.