Berliner AfD-Chef: „Antisemitismus hat in der AfD nichts zu suchen“

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Abstimmung auf einem Parteitag der "Alternative für Deutschland"Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times15. Juli 2016

Vor dem Treffen des AfD-Bundesvorstandes hat der Berliner Landeschef Georg Pazderski Professionalität angemahnt und klar gemacht, dass Antisemitismus in der Partei nichts zu suchen habe. Persönliche Befindlichkeiten dürften keine Rolle spielen, sagte Pazderski dem rbb-Inforadio am Freitag mit Blick auf den Machtkampf im Bundesvorstand. „Ich verlange von jedem im Bundesvorstand, dass er professionell weiterarbeitet. Wir haben immerhin einen Auftrag von den Mitgliedern, und den werden wir ausführen.“

Man müsse einer jungen Partei aber auch zugestehen, dass nicht alles so glatt verlaufe, wie das möglicherweise gerne gesehen wird. „Ich finde, es ist auch ein Zeichen, dass wir eine offene Diskussionskultur haben.“ Angesichts der Debatte um antisemitische Äußerungen von Parteimitgliedern stellte Pazderski klar: „Antisemitismus hat in der AfD nichts zu suchen.“ Mitglieder, die sich nicht daran hielten, hätten mit einem Parteiausschluss-Verfahren zu rechnen. Pazderski betonte aber auch, seine Partei habe kein Problem mit Rechtsextremismus: „Es gibt den einen oder anderen, das sind Vereinzelte. Aber das ist doch kein Problem des Rechtsextremismus.“

(dts Nachrichtenagentur)



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