Berlin: Bezirk stellt ganzes Wohnhaus wegen Corona-Ausbruch unter Quarantäne
In Berlin-Neukölln steht ein ganzes Wohnhaus wegen einem Corona-Ausbruch unter Quarantäne. Die Einwohner des Gebäudes an der Ecke Harzer Straße und Treptower Straße dürfen ihre Wohnungen 14 Tage lang nicht mehr verlassen. Dutzende Fälle sind schon identifiziert worden und weiter Testungen sollen in den kommenden Tagen gemacht werden.
Neuköllns Gesundheits-Stadtrat Falko Liecke sagte, man habe entscheiden müssen zwischen der Quarantäne oder der Schließung von zehn Schulen, um den Ausbruch unter Kontrolle zu bringen. „Wir haben dann gesagt, wir quarantänisieren die Häuser. Denn selbst wenn die Kinder nicht mehr in den Schulen sind, werden sie aber in der Öffentlichkeit unterwegs sein, auf Spielplätzen und so weiter. Und um das zu reduzieren, haben wir eben diese Maßnahme, die hart ist für die Bevölkerung, die uns auch kein Spaß macht, aber mussten wir diese Maßnahme treffen.
Man gehe davon aus, das Virus habe sich durch religiöse Veranstaltungen um Pfingsten herum ausgebreitet, so Liecke. Ein Pfarrer werde im Krankenhaus behandelt, alle andere Fälle seien entweder mild oder symptomlos. „Das macht uns erstmal ganz hoffnungsvoll. Nichtsdestotrotz sind wir weiter dabei, die Abstriche zu machen, positiv Getestete quasi festzustellen, um dann auch entsprechende weitere Maßnahmen zu treffen“, sagte Liecke.
Die Behörden wollen am Dienstag morgen bei einer Pressekonferenz im Rathaus Neukölln weitere Informationen geben. (reuters)
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