Erstmals in der 70-jährigen Geschichte der Unionsparteien – Söder will im Bayern-Wahlkampf keine Auftritte Merkels
"Zu meiner Abschlusskundgebung kommt keine Bundeskanzlerin, sondern ein Bundeskanzler," sagt Söder mit Blick auf dem bayerischen Wahlkampf.

Bayern
Foto: iStock
Die CSU will im bevorstehenden Landtagswahlkampf auf Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) verzichten.
Nach Informationen der „Welt am Sonntag“ sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in der vergangenen Woche vor Vertrauten: „Zu meiner Abschlusskundgebung kommt keine Bundeskanzlerin, sondern ein Bundeskanzler.“
Damit meinte er Österreichs Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), der als Chef einer rechtskonservativen Koalition eine restriktive Flüchtlingspolitik betreibt und in der EU als Gegenspieler Merkels in der Flüchtlingspolitik gilt.
Kurz habe Söder bereits zugesagt, berichtete die Zeitung. Die deutsche Kanzlerin hingegen solle in den bayerischen Wahlkampf nach Söders Vorstellung überhaupt nicht eingreifen.
Erstmals in der 70-jährigen Geschichte der Unionsparteien noch nie. In Bayern wird am 14. Oktober ein neuer Landtag gewählt. (afp)
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