Nach Filz-Vorwürfen: Michael Schäfer verzichtet auf dena-Job
Der Grünen-Politiker Michael Schäfer wird seinen Posten als Geschäftsführer der bundeseigenen Energie-Agentur dena wohl nicht antreten. Das berichtet die „Bild“. Demnach will sich Schäfer von seinem Vertrag zurückziehen.
„Es ist doch klar, dass beim neuen Verfahren das Ergebnis nicht wieder Michael Schäfer heißen kann, egal wie gut er ist“, zitiert die Zeitung eine mit den Vorgängen vertraute Person. Deshalb habe man mit Schäfer vereinbart, vom Vertrag zurückzutreten. Ebenfalls sei vereinbart worden, dass er auf eine Entschädigung verzichtet, schreibt die „Bild“ weiter.
Eigentlich sollte Schäfer ab dem 15. Juni 2023 Andreas Kuhlmann als Vorsitzender der dena-Geschäftsführung ablösen. Nach Vorwürfen der Vetternwirtschaft im Bundeswirtschaftsministerium sollte das Verfahren zur Neubesetzung der dena-Geschäftsführung allerdings neu aufgesetzt werden. Hintergrund ist, dass Staatssekretär Patrick Graichen Mitglied der Findungskommission war – Schäfer war Graichens Trauzeuge. (dts/red)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion