Söder und Laschet streiten über Gottesdienste – Einigkeit hingegen bei Ladenöffnungszeiten

Titelbild
Markus Söder.Foto: Christian Marquardt - Pool/Getty Images
Epoch Times17. April 2020

In der entscheidenden Videokonferenz von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) mit den Regierungschefs der Länder zu Lockerungen des öffentlichen Shutdowns ist es zwischen den Ministerpräsidenten von Bayern und Nordrhein-Westfalen zu einem Disput über Gottesdienste gekommen. Das berichtet der „Spiegel“ in seiner neuen Ausgabe.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) habe sich in der Schalte dafür eingesetzt, Gottesdienste unter Auflagen wieder zu ermöglichen. Dabei habe er Thüringens Regierungschef Bodo Ramelow (Linke) an seiner Seite gehabt.

Andere Ministerpräsidenten hingegen seien skeptisch gewesen und hätten unter anderem darauf verwiesen, dass Gottesdienste vor allem von älteren Menschen besucht würden, mithin den besonders Gefährdeten.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) habe schließlich darauf verwiesen, dass man selbst dem Papst zugemutet habe, zu Ostern allein Messe zu feiern, berichtet das Nachrichtenmagazin unter Berufung auf Teilnehmer.

Einigkeit bei Ladenöffnungszeiten

Beim Thema Ladenöffnungen hingegen habe sich Söder auf Laschets Seite geschlagen. „Der Armin und ich waren in den vergangenen Tagen nicht so oft einer Meinung, aber da brauchen wir den Kompromiss“, sagte Söder laut Teilnehmern. Laschet sei hier in die Kontroverse mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) gegangen.

Altmaier habe zuvor Zweifel an der Lösung geäußert, Läden mit bis zu 800 Quadratmetern bereits ab Montag wieder die Öffnung zu erlauben. Gerade vom Wirtschaftsminister erwarte er eine andere Sensibilität, wird Laschet dem Nachrichtenmagazin zufolge von Teilnehmern zitiert.

In der Konferenz habe Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) vorgeschlagen, bei dem jetzt schöneren Wetter Bereiche der Außengastronomie zu öffnen, doch vor allem Söder habe dies abgelehnt, berichtet der „Spiegel“.

Schwesig nannte die gefassten Beschlüsse dennoch einen „akzeptablen Kompromiss“. Ihr, die als Krebspatientin zur Risikogruppe gehört, sei vor allem wichtig gewesen, dass das Tragen von Masken empfohlen werde.

„Das ist uns in Deutschland bisher fremd, aber wir müssen das machen, es ist ein einfaches Mittel, uns gegenseitig zu schützen“, sagte Schwesig dem „Spiegel“. (dts)



Unsere Buchempfehlung

Krankheiten wie COVID-19, Katastrophen und seltsame Naturereignisse machen den Menschen aufmerksam: etwas läuft schief. Es läuft tatsächlich etwas sehr schief. Die Gesellschaft folgt - verblendet vom "Gespenst des Kommunismus" - einem gefährlichen Weg.

Es ist der Kampf zwischen dem Guten und dem Bösen, zwischen dem Göttlichen und dem Teuflischen, die in jedem Menschen wohnen.

Dieses Buch schafft Klarheit über die verworrenen Geheimnisse der Gezeiten der Geschichte – die Masken und Formen, die das Böse anwendet, um unsere Welt zu manipulieren. Und: Es zeigt einen Ausweg. „Chinas Griff nach der Weltherrschaft“ wird im Kapitel 18 des Buches „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ analysiert. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion