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Debatte um zusätzliches Drei-Milliarden-Hilfspaket

Deutschland liefert Ukraine in diesem Jahr 6.000 Hightech-Drohnen – Medienbericht

Laut einem aktuellen Bericht plant Deutschland, in diesem Jahr 6.000 hochmoderne bewaffnete Drohnen an die Ukraine zu liefern. Diese Drohnen vom Typ HX-2 werden von dem deutschen Software-Unternehmen Helsing produziert und zeichnen sich durch fortschrittliche Technologie aus.

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Verteidigungsminister Boris Pistorius. Er und Außenministerin Annalena Baerbock werben für ein neues Hilfspaket für die Ukraine in Höhe von drei Milliarden Euro.

Foto: Thomas Niedermueller/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Deutschland wird einem Bericht zufolge noch in diesem Jahr 6.000 hochmoderne bewaffnete Drohnen an die Ukraine liefern. Nach Informationen der „Bild“-Zeitung (Donnerstagsausgabe) produziert das deutsche Software-Unternehmen Helsing 6.000 Kampfdrohnen vom Typ HX-2 für die Ukraine. Bei dem Drohnentyp handelt es sich um Angriffsdrohnen, die nicht von Menschen, sondern von Künstlicher Intelligenz (KI) gesteuert werden.
Die Hightech-Drohnen hätten eine bis zu vier Mal höhere Reichweite als herkömmliche Kamikaze-Drohnen der ukrainischen Armee und seien gegen Störsender weitgehend unanfällig, hieß es weiter. Helsing geht „Bild“ zufolge fest davon aus, dass die vertraglich bereits fixierte Lieferung der so genannten Strike-Drohnen unter der nächsten Bundesregierung auch finanziert werden wird.

Debatte um zusätzliches Drei-Milliarden-Hilfspaket

Bereits im November 2024 hatte Helsing der Ukraine 4.000 KI-Kampfdrohnen geliefert. Finanziert wurde das Projekt laut „Bild“ damals durch die Ertüchtigungsinitiative der Bundesregierung. Nach „Bild“-Informationen soll die neue Drohnen-Lieferung aus einem zusätzlichen Hilfspaket für die Ukraine in Höhe von drei Milliarden Euro finanziert werden.
Für das militärische Hilfspaket wirbt neben Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) unter anderem auch Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD). Darüber, woher genau das Geld kommen soll, gibt es seit Wochen Streit.
Kanzler Olaf Scholz (SPD) lehnt das Hilfspaket zwar nicht ab, besteht dafür aber auf einer Ausnahme von der Schuldenbremse. Zuletzt nahm der Bundestag einen FDP-Antrag an, mit dem rasch Klarheit über die Gelder hergestellt werden soll. (afp/red)

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