BDK kritisiert AfD-Erfassungsstelle für Straftaten als „Unsinn“

"Es ist eine bösartige Unterstellung, wenn die AfD behauptet, die Polizei nehme bestimmte Straftaten nicht auf," so der stellvertretende Bundesvorsitzende.
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Gründungsparteitag der "Alternative für Deutschland"Foto: über dts Nachrichtenagentur
Epoch Times9. März 2016

Der Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) hat die Erfassungsstelle der AfD für Straftaten gegen die eigene Partei als "kompletten Unsinn" kritisiert. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende Ulf Küch: "Es ist eine bösartige Unterstellung, wenn die AfD behauptet, die Polizei nehme bestimmte Straftaten nicht auf." In Deutschland würden alle Straftaten erfasst, egal gegen wen, egal gegen welche politische Partei.

"Die AfD will sich als Opfer stilisieren und auf der Mitleidswelle reiten", sagte Küch. Die Partei sei nicht außergewöhnlich häufig das Ziel von Attacken. Aus seiner Erfahrung als Kripo-Leiter in Braunschweig könne er sagen, dass ihm dort keine Straftaten gegen die Partei bekannt seien.

(dts Nachrichtenagentur)



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