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Bayerns Innenminister Herrmann: „Saftige Strafen“ für Verstöße gegen Corona-Maßnahmen

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) will Verstöße gegen aktuelle Maßnahmen im Kampf gegen die Coronakrise hart bestrafen.

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Die St.-Pauls-Kirche in München.

Foto: iStock

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Lesedauer: 1 Min.

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) hat sich dafür ausgesprochen, dass Verstöße gegen die aktuellen Maßnahmen im Kontext der Corona-Krise hart bestraft werden.
„Das sind Leute, die nicht aus Versehen gegen Verbote verstoßen haben, sondern ganz offensichtlich vorsätzlich – und dann extra getrickst haben, um das vor der Öffentlichkeit zu verbergen. Das geht natürlich gar nicht“, sagte er am Montag in der „Bild“-Sendung „Die richtigen Fragen“ mit Blick auf die Situation in München.
Auch Trickserien in der Gastronomie oder bei Bars seien „unverantwortlich“. Eine Shisha-Bar in München habe die Fenster verklebt und letztlich Gäste durch die Hintertür reingelassen. „Da hat jemand ganz vorsätzlich und hinterhältig diese Vorschriften umgehen wollen – der muss dann auch mit saftigen Strafen rechnen“, sagte Herrmann.
Sollten die aktuellen Maßnahmen nicht ausreichen, um die Verbreitung des Virus einzudämmen, behält sich Herrmann weitere Regeln vor.
Mit Blick auf die noch schärferen Vorschriften in Italien sagte er: „Das wäre noch drastischer. Das ist genau das, was wir nach Möglichkeit vermeiden wollen. Wir wollen nicht, dass unsere Wirtschaft und unsere Arbeitsplätze völlig den Bach runtergehen. Wenn das unvermeidbar ist wie in Italien, dann ist das so.“ (dts)

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