Bayern-AfD-Chef empört über Beobachtung von Mitgliedern durch Verfassungsschutz
Dass der bayerische Verfassungsschutz einzelne Mitglieder des AfD-Landesverbands ins Visier genommen hat, stößt bei der Partei auf scharfe Kritik: "Die Beobachtung ist politisch motiviert aufgrund der CSU", sagte der Chef der Bayern-AfD, Petr Bystron, dem "Handelsblatt". Er habe den Präsidenten des Landesverfassungsschutzes, Burkhard Körner, mehrfach zu einem Gespräch eingeladen, was dieser abgelehnt habe. Die Behörde habe kein Interesse an einer "wirklichen Aufklärung", so Bystron.
"Es geht nur darum, die AfD zu stigmatisieren." Anders als in Bayern sieht der Verfassungsschutz in Thüringen keinen Anlass für eine Beobachtung von AfD-Mitgliedern. "Hinweise, wonach sich einzelne einschlägig aktive Thüringer Rechtsextremisten auch innerhalb der AfD politisch betätigen und dort gegebenenfalls maßgeblichen Einfluss ausüben, liegen hier bislang nicht vor", sagte der Präsident der Behörde, Stephan Kramer, dem "Handelsblatt".
(dts Nachrichtenagentur)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion