Auswärtiges Amt zieht wegen Islam-Vertreterin Notbremse bei Religionsprojekt
Das Auswärtige Amt wolle nun zunächst in einen „intensiven Beratungsprozess“ mit religiösen Verbänden, Vereinen und anderen Gesprächspartnern eintreten.
Ziel des Prozesses sei es, „das Projekt so auszugestalten, dass es breite Unterstützung von denjenigen in Politik und Gesellschaft erhält, die wir für diese Arbeit brauchen“, sagte der Sprecher. „Die Kritik an dem Projekt zu ‚Religion und Außenpolitik‘ nehmen wir sehr ernst.“
Soykans Berufung war parteiübergreifend kritisiert worden. Kritiker legen ihr zur Last, sich nicht scharf genug gegen Antisemitismus und religiösen Extremismus abzugrenzen.
Mit dem Projekt „Religion und Außenpolitik“ sucht das Auswärtige Amt nach Angaben des Sprechers Kontakt zu den Religionsgemeinschaften der Welt. „Das Auswärtige Amt möchte den Einfluss dieser Religionsgemeinschaften besser verstehen und das konstruktive Potenzial stärken“, sagte der Sprecher. Dafür wolle es „durch Kontakt mit Vertretern verschiedener Religionen die eigene Kompetenz in diesem Feld stärken“. (afp/sua)
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