Logo Epoch Times

Aufreger bei BMW: Vorarbeiter erteilt 20 Kollegen Türkisch-Verbot – Konzern rudert zurück

Nachdem es mehrere Lästereien unter den Kollegen auf Türkisch gegeben hatte, griff der Vorarbeiter in einer Abteilung bei BMW durch. Er ordnete an, dass Deutsch gesprochen werden muss.

top-article-image

20 deutsch-türkischen Mitarbeitern einer Abteilung bei BMW wurde untersagt, sich auf Türkisch zu unterhalten.

Foto: Armin Weigel/dpa

author-image
Artikel teilen

Lesedauer: 1 Min.

Ein Vorarbeiter einer Abteilung bei BMW in München hat rund 20 deutsch-türkischen Kollegen vorgeschrieben, dass sie sich einzig und allein in deutscher Sprache unterhalten dürfen. Das Verbot bezog sich dabei auf Arbeits-, Pausen- und Sozialräume.
Dem gingen Lästereien auf Türkisch unter den Kollegen im Pausenraum voran. Dies wollte der Vorarbeiter unterbinden.  Die türkische Sprache wurde in der betreffenden Schicht im  Fahrzeug-Aufbereitungszentrum von BMW in Garching bei München kurzerhand verboten.
Die betroffenen Kollegen fühlten sich diskriminiert und beschwerten sich bei der Personalabteilung. Diese gab ihnen Recht. Konzern-Sprecher Jochen Frey sagte gegenüber der „Bild“:
„Das Unternehmen schreibt Mitarbeitern nicht vor, in welcher Sprache sie sich unterhalten sollen.“
Die Arbeitsanweisungen erfolgen für alle auf Deutsch. (sua).

Kommentare

Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.

Bitte einloggen, um einen Kommentar verfassen zu können