Auf dem Weg nach Mali: Bundeswehr wurde Kiste mit scharfer Munition gestohlen

In der Hartplastik-Box seien 880 Schuss Pistolen-Munition, schreibt die "Welt am Sonntag".
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Symbolfoto: Munitionskiste.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times11. Juni 2016

Auf einem Flug von Bundeswehrsoldaten nach Mali ist einem Medienbericht zufolge eine Kiste mit scharfer Munition verschwunden. In der Hartplastik-Box seien 880 Schuss Pistolen-Munition, schreibt die "Welt am Sonntag". Demzufolge hatten die Soldaten ihre Dienstwaffen samt Munition Ende Mai bei einem Linienflug als Sperrgepäck eingecheckt. Die Maschine war von Berlin-Tegel aus über Paris nach Bamako unterwegs, der Hauptstadt des westafrikanischen Landes.

"Die durch die Bundeswehr an Air France vorschriftsgemäß übergebene Munition konnte in Bamako durch die Fluggesellschaft nicht mehr ausgegeben werden", bestätigte ein Sprecher der Kommando Streitkräftebasis der "Welt am Sonntag". Zum Zeitpunkt des Verschwindens der Munition habe die Fluggesellschaft die Verantwortung getragen. "Die Untersuchungen zu diesem Vorfall sowie die Suche nach der verschwundenen Munition sind noch nicht abgeschlossen", teilte der Sprecher weiter mit. Die Patronen sind bislang nicht mehr aufgetaucht. 

Laut "Welt" hat die Bundeswehr aufgrund der verschwundenen Patronen eine Strafanzeige bei der Berliner Polizei erstattet. Demnach ermittelt nun das Referat 442 im Landeskriminalamt (LKA) wegen des Verdachts des Diebstahls. (dpa/so) 



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