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Mehr als aus Syrien

Asylzuwanderung aus der Türkei in diesem Jahr um 200 Prozent angestiegen

Die Asylzuwanderung von Türken nach Deutschland steigt einem Bericht zufolge derzeit besonders drastisch an.

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Flüchtlinge und Migranten gehen auf einer Straße in Richtung des Grenzübergangs Pazarkule zwischen der Türkei und Griechenland am 09. März 2020 in Edirne, Türkei.

Foto: Burak Kara/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Im Oktober stehen türkische Staatsbürger mit mehr als 9000 Anträgen sogar an der Spitze der einreisenden Nationalitäten – vor den Syrern, die seit 2014 bis zum September dieses Jahres neun Jahre in Folge die am stärksten vertretene Asylbewerbergruppe waren, wie die „Welt am Sonntag“ aus Kreisen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge erfuhr.
Demnach hatte sich schon 2022 die Asylzuwanderung aus der Türkei verdreifacht, im laufenden Jahr ist ein weiterer Anstieg um rund 200 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 2022 zu verzeichnen. Bürger der Türkei haben zwar eine geringe Anerkennungschance von nur etwa 15 Prozent – die Abgelehnten werden aber meist nicht abgeschoben, wie die Zeitung weiter schrieb.
In diesem Jahr sollen bereits ungefähr 60.000 Türken nach Serbien geflogen sein, wohin sie visumfrei einreisen dürfen, wie die „Welt am Sonntag“ aus Kreisen einer internen Migrationslagebesprechung verschiedener Bundesministerien erfuhr. Von dort ziehen demnach viele nach Deutschland und andere beliebte Asylzuwanderungsländer weiter. (afp)

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