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Arbeitgeber: Aktuelle Rentenerhöhungen „Nur für heute aber nicht für morgen gedacht“

Die Arbeitgeber werfen der deutschen Politik mangelnde Weitsicht, was die Konjunkturentwicklung angeht, vor. Die beschlossenen Rentenerhöhungen seien im Angesicht der derzeitigen Entwicklung nur für heute aber nicht für morgenn gedacht.

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Bundesarbeitsminister Hubertus Heil will die Renten zum 1. Juli 2020 erhöhen.

Foto: Kay Nietfeld/dpa Pool/dpa/dpa

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Die Arbeitgeber kritisieren die aktuellen Rentenerhöhungen und drängen angesichts der Auswirkungen der Coronakrise darauf, Rentenanpassungen über einen längeren Zeitraum zu strecken. „Die Coronakrise wird sich auch in der Lohnentwicklung niederschlagen“, sagte Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA), der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Damit würden zukünftige Rentenerhöhungen niedriger ausfallen.
„Gleichzeitig drohen Beitragsausfälle in der Sozialversicherung. Vor diesem Hintergrund erstaunt es schon, dass die Politik noch nicht einmal darüber nachdenkt, die Rentenanpassungen über einen längeren Zeitraum zu strecken.“ Es werde viel an heute und offenbar wenig an morgen gedacht. Das Bundeskabinett hatte zuvor eine kräftige Rentenanhebung zum 1. Juli beschlossen. Nach einer Verordnung von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) steigt die Rente in Westdeutschland um 3,45 Prozent, in den neuen Bundesländern um 4,20 Prozent. (dts)

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