Ankara empört über Verbot der Erdogan-Schalte: Deutsche Diplomaten einbestellt
Das Verbot der Erdogan-Liveschalte zur gestrigen Kölner Demonstration hat ein Nachspiel: Der Gesandte der deutschen Botschaft in Ankara wurde vom türkischen Außenministerium einbestellt. Das Verbot sei auf „widerrechtliche und unhöfliche Art“ erfolgt und eine „Schande“ für Demokratie und Recht.
Im Streit um die Pro-Erdogan-Demonstration in Köln bestellt das türkische Außenministerium den Gesandten der deutschen Botschaft in Ankara ein. Das ist für Montagmittag geplant, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus zuverlässiger Quelle in Ankara.
Das Verbot der Live-Zuschaltung kam durch das Bundesverfassungsgericht. Laut Erdogans Sprecher hat auch Justizminister Bekir Bozdag die Entscheidung kritisiert. Das Verbot der Übertragung sei auf „widerrechtliche und unhöfliche Art“ erfolgt und eine „Schande“ für Demokratie und Recht, twitterte Bozdag. Es sei von nun an inakzeptabel, wenn Deutschland gegenüber der Türkei die Begriffe Demokratie, Rechtsstaat, Menschenrechte und Freiheit auch nur in den Mund nehme. (dpa / rf)
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