Altmaier erwartet „Mainstream-Außenpolitik“ von Trump – Militär wird Trump sagen was er machen soll

Die USA seien ein Land mit starken Einrichtungen beim Militär, bei den Geheimdiensten, im Außenministerium, die ihrem Präsidenten auch schon mal sagen, was er machen soll, so Altmaier.
Titelbild
Peter AltmaierFoto: ADAM BERRY/AFP/Getty Images
Epoch Times12. November 2016

Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) erwartet keinen überraschenden Richtungswechsel in der US-Außenpolitik.

„Ich glaube, dass die USA gar keine andere Wahl haben werden, als ein internationaler Akteur zu bleiben“, sagte Altmaier bei einer Veranstaltung des Unternehmerverbandes in Duisburg, berichtet die „Rheinische Post“ (Online-Ausgabe). Seine Erfahrung sei es, dass „am Ende alle Präsidenten in der Außenpolitik im Mainstream der bisherigen Außenpolitik bleiben“.

Der CDU-Politiker prophezeite: „Es wird in der Außenpolitik eine Menge Kontinuität geben.“ Die USA seien ein Land mit starken Einrichtungen beim Militär, bei den Geheimdiensten, im Außenministerium, die ihrem Präsidenten auch schon mal sagen, was er machen soll.

Er gehe davon aus, dass man in den Gesprächen mit Trump und seinem Team, sobald es feststehe, eine gute Chance habe, dass die Zusammenarbeit in der Nato und in der UNO so fortgeführt werden könne wie bisher, so Altmaier.

Eine Umsetzung des transatlantischen Freihandelsabkommens TTIP in den kommenden Jahren sei allerdings unrealistisch. „Das wird eine Zeit lang dauern, bis es weitergeht.“ Die Bundesregierung halte aber daran fest. (dts)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion