Ilse Aigner: Menschen haben kein Verständnis für „kleinkariertes Hin und Her“ der CDU
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Die CSU-Bezirksvorsitzende von Oberbayern und bayerische Wirtschaftsministerin Ilse Aigner mischt sich in die Debatte über die zukünftige Gestalt der Union ein.
In einem Gastbeitrag für die „Welt“ kritisiert Aigner indirekt den Streit mit der CDU: „Zu Recht erwarten die Menschen keine Vorträge, sondern Taten. Für Zögerlichkeiten, kleinkariertes Hin und Her, Bedenkenträgerei, Rechthaberei und machtpolitisch motivierten Streit hat die Bevölkerung kein Verständnis“, schreibt Aigner in ihrem Zehn-Punkte-Papier.
Die CSU fühle sich grundsätzlich nur dem Bürger verpflichtet, so die CSU-Politikerin. „Ihm sind wir Rechenschaft schuldig. Nur dadurch sind unsere Entscheidungen legitimiert. Die Interessen der Bevölkerung bestimmen unser Handeln.“
Dafür brauche es eine klare und deutliche Ansprache. „Menschen werden durch Halbwahrheiten, erkennbare Floskeln, Hinhalten und Verschweigen verunsichert“, so Aigner.
„Wer die Bevölkerung nicht verlieren will, wer verstanden und gehört werden will, muss eine deutliche Sprache sprechen und darf ihr nichts vormachen.“ (dts)
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